Marktstimmung: "Deutungshoheit gehört den Optimisten"
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vor 2 Monaten
Zinssenkungen versus schlechtere Konjunkturdaten hoben den DAX
gut 1 Prozent nach oben. Die Profis reagierten nicht mit
Gewinnmitnahmen, Joachim Goldberg vermutet wegen zu geringer
Buchgewinne. Die 4 Prozent, die Aktien gekauft haben, kamen von
der Seitenlinie, ab 19.000 nach Ansicht des Verhaltensökonoms.
Der Sentiment-Index dieser Gruppe steigt auf -1 Punkt. Bei den
Privaten sind 2 Prozent von den Bären zu den Bullen gewechselt.
Deren Sentiment-Index hebt sich mit +23 Punkten deutlich von dem
der Profis ab.
Goldberg weist auf die starke Polarisierung zwischen Profi-Bullen
und -Bären mit jeweils einem Anteil von mehr als 40 Prozent der
Befragten. Die Pessimisten sieht er unter Wasser, bei den
Optimisten rechnet er ab 19.200/250 DAX-Punkten mit
Gewinnmitnahmen als Bremse. Unterm Strich sei die Situation
weiter Sentiment-technisch günstig. Die Bären dürften nach unten
versuchen, ab 18.600/650 aus ihren Schieflagen
herauszukommen.
Über den Sentiment-Index
Jeden Mittwoch erhebt die Börse Frankfurt am Vormittag die
Marktstimmung von etwa 1.200 deutschen Investoren. Der bekannte
Verhaltensökonom Joachim Goldberg interpretiert die Ergebnisse.
Die Analyse können Sie auf boerse-frankfurt.de/sentiment
nachlesen.
Sie sind gefragt
Alle interessierten Anleger sind aufgerufen mitzumachen. Es
dauert nur 15 Sekunden. Sie bekommen jeden Dienstag eine E-Mail
mit einem Umfrage-Link. Ein Klick und fertig. Dafür erhalten Sie
die Ergebnisse der Analyse sofort per E-Mail zugesandt. Möchten
Sie teilnehmen? Dann schreiben Sie einfach eine E-Mail an
sentiment@deutsche-boerse.com
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