Das sind Wir-Griechenland, Korfu und richtig gutes Essen
Korfu, eine Insel die man genießen muss. Mach es wie Sisi
1 Stunde 15 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Das sind wir - Griechenland, Korfu und richtig gutes
Essen
Erinnerungen an meine Kindheit
Die Vorbereitungen für diesen wohlverdienten Urlaub begannen
chaotisch, Petra musste meine Sachen backen, da ich viel zu tun
hatte, nebenbei kümmerte, sie sich um ihre Freundinnen. Die
Wochenenden davor waren wir zu Geburtstagsfeiern eingeladen, die
nicht in Wien stattfanden. Ich hab meine Bankomatkarte im
Münzzähler der Bank stecken lassen und Petra hat ihren
Führerschein bei der Post vergessen und es kam noch stressiger
als die AustrianAirlines (AUA) uns nicht online einchecken hat
lassen, aber alles der Reihe nach…
Die Vorbereitungen
Schon im Februar, da ich schon mit meinen Kollegen die
Urlaubstage ungefähr abstimmen musste (es bleibt nicht immer
dabei - Umstände, die wir nicht ändern konnten, zwangen uns schon
oft dazu, alles über den Haufen zuschmeißen), begannen die groben
Vorbereitungen. Petra begab sich auf die Suche nach einem Ort der
Erholung.
Nach einigem Durchsuchen von Webseiten wurde Sie fündig - Korfu.
Eine Bucht im Nord-Westen der Insel, traumhaft gelegen und super
Bewertungen der Suiten. Es waren und sind eher „Kleine Wohnungen“
oder „Garçonniere“, die unter dem Begriff Suiten laufen.
Ich buchte, Stornierung bis 3 Wochen vorher möglich... die
Vorfreude war groß.
Das alles ging glatt..
.. aber 5 Tage vor dem Flugantritt begannen die chaotischen
Tage.
Petra ging zur Post, um ein Urlaubspostfach einzurichten. Da
glaubten wir, dass alles wie am Schnürchen läuft.
2 Tage vor dem Abflug:
Petra versucht bei der AUA einzuchecken „Buchungscode nicht
erkannt“
Nächster Versuch „Dieser Buchungscode ist nicht
registriert“
Leicht Nervosität schlägt so langsam durch.
„Heimo probiere es du, du hast doch die AUA-App“
Ich probierte ca. 5 bis 6 mal, bis ich eine Meldung bekam, dass
wir zu früh einchecken.
Gut dann morgen.
1 Tage vor dem Abflug Freitag:
Ich fuhr um 0900 Uhr mit einem großen schweren Sack mit Münzen
zur Bank und ließ die Münzen zählen.
Große Freude, wir hatten in unserer Reiseratte (Sparratte statt
Sparschwein) 600 Euro angespart. Geschwind ein Foto mit Daumen
hoch und Herzensmiliey von dem Kontoauszug an Petra
geschickt.
Währenddessen ging Petra mit einer Freundin frühstücken. Sie
hatte ja schon alles eingepackt. Bis auf die Fotosachen, die ich
zuhause zusammen stellte und einpackte. Also alles fertig für den
Flug.
Gegen 1200 Uhr richte ich meine Geldtasche zusammen und finde
meine Debit-/Bankomatkarte für unser gemeinsames Konto nicht
mehr.
Hektik und einen HAUCH von Verzweiflung macht sich breit. Petra
war noch Frühstücken.
Versuche die Bankfiliale telefonisch zu erreichen, wurden von
einer Antwort-KI erfolgreich abgewehrt. Hektik - noch unter der
Panikgrenze - Verzweiflung noch ertragbar.
Es ist 1210 Uhr, die Bank, die erst um 0900 Uhr öffnete, sperrte
um 1230 Uhr.
Ab ins Auto, die Wagenpapiere, die für unsere Tochter schon
vorbereitet am Tisch lagen, eingesteckt und ab Richtung
Bankfiliale.
Es es ist 1226 Uhr als ich auf Parkplatzsuche bei der Bankfiliale
vorbeifahre und zwei Streifenwagen davor stehen sah .. „na geh,
des darf doch net wahr sein .. fuck“
Dann doch, ein Parkplatz im „Halteverbot“, es ist 1228 Uhr.
Sprintete zur Filiale und komme gerade noch hinein. 1229 Uhr,
wies mich aus und bekam meine Debitkarte zurück, die ich in der
Zählmaschine vergessen hatte.
- Dieses schrille Piepen bedeutet wahrscheinlich „Ihre Karte
steckt noch im Kartenschlitz, bitte entnehmen Sie sie“, könnte
sein -
War heilfroh und fuhr zurück; Glück hatte ich auch, da ich keinen
Strafzettel bekommen habe. Die Polizei hatte nur einen Streit vor
der Bankfiliale geschlichtet; also auch nix ärgeres.
Der Tag ist noch nicht vorbei.
Petra kam gegen 1400 Uhr nachhause und ich erzähle ihr von meinem
Missgeschick; wir konnten, weil die Karte ja wieder da war,
lachen, insbesondere über meine chaotische Art, die ich an den
Tag gelegt habe.
Es ist noch nicht vorbei.
Um 1450 Uhr machen wir uns fertig, um meine Schwiegermutter zu
besuchen. Tja, ich finde die Wagenpapiere nicht mehr.
Ich durchsuche das Auto meine Geldbörse, such unter dem Tisch,
hinter der Couch, in der Garage, meine Hose, die ich an hatte und
versuchte die Bankfiliale zu erreichen, die jedoch gut geschützt
von der Antwort-KI jede Auskunft verweigert.
Ich bin verzweifelt. Und plötzlich, wie durch ein Wunder habe ich
die Wagenkarte in meiner Geldbörse gefunden. Sie war auf der
Innenseite einer Faches kleben geblieben; also alles wieder gut,
Petra und ich lachten erleichtert auf.
Nur nicht noch mehr solcher Aktionen, nur nicht noch mehr…
„Und jetzt ab zur Schwieger-Mutter“ dachten wir uns und fuhren
los.
Während wir miteinander plaudern und meine Schwiegermutter von
ihren Erlebnissen auf Korfu erzählte und auch, dass sie nur bei
der AUA buche… fällt uns ein „Einchecken“
„Buchungsnummer ist nicht bekannt“ „Bitte checken Sie über die
App ein“
Um Petra nicht in Panik zu versetzen, übernahm ich das
Einchecken. Ich setzte mich von den zweien so weit wie möglich
weg.
Durchgehend Fehlermeldungen…
Meine Versuche einzuchecken, wurden mir durch Ratschläge meiner
Schwiegermutter unheimlich erleichtert, ich fühlte kaum eine
Anspannung, als sie von der App schwärmt und ob ich sie wohl
richtig verwende, denn sie will uns ja nur helfen… Ich bedankte
mich für die Ratschläge und startete zum gefühlten hundertsten
mal mit dem Check-In.
Nach ungefähr 60 Minuten Versuch die AUA - Mitarbeiter
telefonisch zu erreichen und davor ca 1 ½ Stunden über die App
und online einzuchecken, wollte ich schon fast aufgeben…
Aber nein, ein Versuch, einer geht immer noch
Also über die App komme ich überhaupt nicht zum Check-In, Online
über die Website ging es zumindest so weit, dass der Code
eingegeben werden konnte.
Also Online; ich habe fast alle Wege probiert über Namen, Über
Buchungsnummer, über direkt Check-In über über … Irgendwie hab
ich noch einen Weg gefunden und plötzlich wurde der Buchungscode
akzeptiert; Freudentränen waren fast schon in meinen Augen, als
die Website sich dann doch, ich denke mir zum Fleiß, aufgehängt
hat….
Tief durchatmen, ganz tief durchatmen, Tief ein und langsam
ausatmen…
Nochmals von vorne (diesmal mit massiven Gewaltgedanken und
Gedanken, wie ich und Gedanken wann und wie ich die AUA, den
Reiseveranstalter TUI und andere, inklusive Gott, das Universum
und meine Schwiegermutter (die konnte gar nichts dafür, die war
unschuldig), verklagen könnte… all diese
positiven Gedanken haben wohl dazu geführt, dass
sich die Website und auch die App erweichen ließen, dass der
Buchungscode angenommen wurde und wir einchecken konnten.
Es ist noch immer nicht vorbei
Ich gab zur Übermittlung der Bordkarte die E-Mailadresse von
Petra und für mich, die von mir an (Gottseidank hatte ich vom
erfolgreichen Check-In einen Screenshots gemacht).
Ich bekam eine E-Mail und konnte die Karte sofort und ohne
Schwierigkeiten öffnen und speichern. Petra bekam auch ein e-Mail
und siehe da, kein sichtbarer Inhalt, also keine Bordkarte.
Beide Bordkarten konnten auch plötzlich nicht mehr in meiner App
angezeigt werden…
Ein scheiß Tag
Etwas ermüdet verabschiedeten wir uns von ihrer Mutter. Nach 2
Kaffee und einen Haufen richtig köstlichen Kuchenstücken kam zur
Ergänzung des Tages massives Sodbrennen hinzu..
Zuhause angekommen und nach 3 Rennie probierte ich es nochmals
aus, und …
kein Inhalt in dem E-Mail, welches sie bekommen hat. Letzter
Versuch, Petra leitet ihr E-mail an mich weiter, und siehe da,
zumindest der QR-Code der Bordkarte wurde sichtbar.
Erleichterung und freudiges Lachen.
Aber nur kurz.
Sehr kurz… „Wo ist mein Führerschein, Heimo hast meinen
Führerschein gesehen? Das kann doch nicht wahr sein, er ist in
keiner Geldbörse….. wir können, keinen zweiten Fahrer für das
Mietauto eintragen.. nein!“.
Ich meinte, das ist jetzt kein so großes Problem „ich verschiebe
das Flughafentaxi um 30 Minuten und wir…“ „Ich hab den
Führerschein sicher bei der Postfiliale liegen
gelassen“
Es ist Freitag 2100 Uhr.
Für euch zur Orientierung… Die Post sperrt um 0900 Uhr auf, das
Taxi sollte um 0900 Uhr vor der Haustüre stehen,
das wird knapp….
Ich versuchte den Taxifahrer per Handynummer, das Unternehmen per
Festnetznummer und E-Mail zu erreichen… Kein Abheben, keine
Rückmeldung per Rückruf, sms oder E-Mail…
Hatte Comic-Figuren in meinem Kopf, die hysterisch
lachen…
Plan aushecken war jetzt angesagt: „Ich gehe zur Post und frage
nach, ob der Führerschein da ist und du Schatz stehst vor der
Polizei und wartest auf meinen Anruf, ob du eine Anzeige aufgeben
musst oder nicht“
„Nein, das machen wir nicht. Die Anzeige gebe ich, wenn nach dem
Urlaub auf“
Es ist 2330 Uhr und die Müdigkeit hatte uns beide im
Griff.
Ab ins Bett, Gutenachtkuss, Hände halten und … Petra ist
eingeschlafen, ich liege wach mit allen Szenarien an
Hindernissen, die uns noch den Urlaub verhauhen können in meinem
Kopf, in meinem Hirn…
Kein Einschlafen möglich.
0400 Uhr in der Früh, Tag des gewollten und erhofften
Abflugs:
0400 Uhr stand ich auf. Ich konnte einfach nicht schlafen.
Kaffee und Gedanken wurden gleichzeitig gemacht.
Ich versuchte mich zu beruhigen und mir einzureden „Keine
Panik, alles wird gut, alles wird gut“
Schaute auf meinen E-Mail Eingang; bis auf Werbung,
Benachrichtigung von WienEnergie und den Infoabos, denen ich
zuhauf zugestimmt habe, keine Antwort von dem
Taxiunternehmen.
Na gut, dann wird es wohl knapp. Kontrollierte nochmals, ob das
Unternehmen auch meine Anfrage bestätigt hat; man wird vorsichtig
und etwas panisch.
Alles bestätigt, alles in Ordnung.
Es ist 0700 Uhr, Petra wacht auf; nicht von selbst schätze ich,
das dürfte mein zartes Bussal auf ihre Wange gewesen sein…
Ich rufe beim Taxifahrer an, der bestätigt die Abholzeit 0900
Uhr. Er kommt fix.
Das ist ein Morgen, sie umarmt mich und sagt „Um 0830 Uhr
ins Auhofcenter, beim Anker ein Frühstück, um 0900 Uhr zur Post,
dann nachhause. Es wird schon gut gehen.“
Wie gesagt, so umgesetzt.
Um 0858 Uhr hat die Post aufgesperrt und ein nett lächelnder
Postbeamter übergab Petra ihren Führerschein.
Wir waren so unheimlich gut drauf, dass uns nichts mehr
erschüttern konnte.
Zuhause angekommen, unsere Koffer in der Hand die Rucksäcke am
Rücken und ein erleichtertes Lächeln, meins war etwas müde, im
Gesicht… da läutet mein Handy, das Taxiunternehmen.
„Entschuldigen Sie Herr Probst, unser Fahrer steht im
Stau, wir schaffen es nicht pünktlich. Der Fahrer verspätet sich
um 30 bis 45 Minuten“ nachdem wir eigentlich eh die
Taxifahrt verschieben wollten, um eine Anzeige bei der Polizei
aufzugeben „Ok, das geht sich noch bis zur Kofferaufgabe
und Bording aus“
Eines muss man rückblickend sagen, das Taxi war alt, aber der
Fahrer holte aus der quietschenden Kiste alles raus was sie geben
konnte. So schnell waren wir noch nie am Flughafen…
SENSATIONELL.
Hatte ihm noch ein saftiges Trinkgeld gegeben und gingen in die
Abflughalle. Schnell zur Kofferaufgabe den QR-Code vor das
Lesegerät gehalten und jawoll, Petras Code wurde
angenommen.
Jetzt kann nichts mehr schief gehen…
Diese Gedanken sollte man nicht haben; unser Flug hatte zuerst 20
Minuten und schließlich 50 Minuten Verspätung, so stand es auf
der Anzeigetafel.
Ein Grund mehr shoppen zu gehen und die ersten Bilder mit der
Sofortbildkamera beim Aparolspritztrinken zu machen.
Jetzt läuft alles wie es soll.
… oder auch nicht
Das Bording verspätete sich nochmals. Jetzt auch schon egal. Ich
schreibe unseren Unterkunftgeber und der Autovermietung, schon
zum zweiten mal, dass wir etwas später landen. Beide reagieren
„Thank´s for Information. It‘s no Problem!“ wenigsten da „Kein
Problem“, wenigstens da..
Bording beginnt, das Flugzeug ist aber nicht bei unserem Gate,
sondern irgendwo am Flughafen.
Das nächste Problem das auftauchte, war, dass nur ein Bus zu
Verfügung gestellt wurde und die Hälfte der Passagiere am Gate
stehen blieben. Der Raum war nicht gekühlt, daher eher sehr warm
und der Duft von Achselschweiß erreichte mein empfindliches
Riechorgan… der erste Würgreiz, der zweite Würgreiz und ich
musste mich fast übergeben… nicht das der Schweißgeruch
durchgehend da war, er kam in Wellen und dann massiv… Ich steckte
meine Nase in die frisch gewaschenen Haare von Petra .. ein super
Filter und frischer Blütenduft drang in meine so strapazierte
Nase.
Wie kann man kein Deo verwenden, dieser beschissene Gedanke der
„Renaturierung des Körpers, der Körper regelt es von selbst, Deo
ist unnatürlich“ ist so etwas von rücksichtslos und
ekelhaft.
Weg vom Würgreiz, zurück zum Flughafenbus. Nach ungefähr 15 - 20
Minuten kam ein zweiter Bus, der uns schließlich zum Flugzeug
brachte.
Es war ein guter und ruhiger Flug. Neben mir saß eine älter Dame,
vielleicht 15 Jahre älter wie ich, die mir über ihre Kreuzfahrten
und Reisen mit ihren Freundinnen erzählte. Auf Korfu, so die
Dame, steigen sie auf ein Kreuzfahrtschiff „und dann geht es nach
…“, das hab ich vergessen.
Etwas Schlaf zwischendurch und die ganze Zeit die Hand von Petra
gehalten. Wir fliegen, wir fliegen - nach/auf Korfu!
Der Pilot entschuldigte sich vor dem Start und während des Fluges
für die Verspätung, der kam aus irgendeiner Stadt aus Frankreich
(hab den Namen vergessen) und dort kam es wegen Personalmangels
bei Sicherheitsüberprüfung(en) zu einem längeren
Aufenthalt.
Alles kein Problem mehr.
Mit ca. 1 ¼ Stunden Verspätung landeten wir auf dem Miniflughafen
- der erinnert mich an den von Tirol - . War eine harte Bremsung.
Alles gut gegangen und auch die Koffer waren nach ca. 20 Minuten
auf der Rollbahn der Kofferausgabe.
Der Autovermieter war leicht zu finden und da wir über den
ÖAMTC die Vermietung gemacht haben, waren die
Gesichter auch sehr freundlich.
Das Auto, ein etwas zerkratzter und etwas verbeulter Suzuki war
innen sauber und das wichtigste, die Klimaanlage
funktionierte.
Ab zur Unterkunft.
Und da begannen die Probleme genannt „Beschilderung“ und „Zustand
der Straßen“ sowie „Google-Street und Apple-karte fast nicht
brauchbar“
Was die Straßen noch unbequemer machte, waren die kaum
vorhandenen Stoßdämpfer unseres kleinen Suzuki.
Normalerweise, so das Handynavi, benötigt man für die Strecke zu
unserem Quartier „Katoi“ in der wunderschönen
Bucht „Agios Georgios“ maximal 45 Minuten, wir
jedoch 1 Stunde 30.
Die Beschilderung ist oft nur aus einer Fahrtrichtung zu sehen,
das Navi reagierte zu spät, so änderte sich die Fahrzeit, kurz
vor dem Zielort, ab und an von noch 10 Minuten zu noch 16
Minuten; irgendwie war das so skurril lustig, dass wir lachen
mussten.
Der Ort, die Insel und der Urlaub kämpften gegen uns an.
Nach einem fast unwegsamen Weg in den Ort und zu unserer
Unterkunft waren wir glückliche Empfänger der Schlüssels unserer
Suite. (es gab noch drei verschiedene, aber gute Strassen in den
Ort, in diese Bucht)
Eine kleine, saubere, relativ gut ausgestattete Suite. Gleich
beim Einräumen haben wir uns ausgesperrt. Schlüssel drinnen
gelassen und Türe zugemacht. Tja, „Das sind Wir“.
Im nahegelegenen, 20 Meter entfernten Restaurant, das zu den
Mietobjekten gehört, habe ich die Chefin gebeten uns
aufzusperren.
Nach dem Aus- und Einräumen hätten wir uns ein gutes Essen und
einen guten Wein verdient.
Der erste Abend:
Wir sind noch zu einem Supermarkt gefahren, den man über den
Strand in 10 Minuten erreicht und mit dem Auto über die Strasse
in in 4 Minuten.
Haben uns Wasser, Brot, Butter, Wurst, Schinken, Obst (Nektarinen
und Pfirsich) gekauft, um die ersten Tage durchzukommen.
Er, der erste Abend, war so verdient; wir hatte es geschafft,
allen Hindernissen zum Trotz.
Ein Liter Hauswein, ein Liter Wasser - das Leitungswasser ist
nicht trinkbar -, ein regionales Gericht „Kumquat Hühnchen“ und
Petra nahm ein Hühner Souvlaki, dazu griechischen Salat, 2
Mal - Im Restaurant Katoi.
Wir waren satt und zufrieden - Nicht mit dem Hühnerfleisch, denn
das war trocken und die Kumquat-Soße war eine über das
Hühnerfleisch geschüttete Marmelade - aber mit dem wunderschönen
Sonnenuntergang und mit uns, weil wir hier sind. (Kumquat: Ich
liebe diese kleine Zitrusfrucht. Kann ma, nein muss man mit der
schale essen. Sie schmeckt Bitte-Sauer und tunkt man sie in
Staub-/Buderzucker kommt noch die Süße hinzu. Meine Eltern waren
neugierige Menschen, so auch bezüglich „fremdartige“ Früchte zu
suchen und zu probieren.)
Wir waren am zweiten Tag auch dort.
Meine Bewertung: Das Katoi nennt sich Trattoria, Restaurant, und
hat ein Schild mit „fresh Food“, was man wohl hoffen darf. Eine
Trattoria ist es jedenfalls nicht, denn es wird internationales
Essen angeboten. Trattoria haben ausschließlich Lokale Speisen im
Angebot.
Es ist hoch bewertet, was darauf zurückzuführen ist, dass es auch
die typischen Speisen für die typischen Touristen gibt: Pizza,
Spaghetti Bolognese (Nichtmal Ragou alla Bolognese steht auf der
Speisekarte) oder Carbonara, Pommes (die gibt es auch in
Tavernen)
Natürlich gab es auch griechische Speisen. Aber wie schon gesagt,
Trattoria hat nur Regionales.
Näheres über Trattoria und Osteria findest du, findet ihr, in
meinem Podcast „Das sind Wir - Ragú Bolognese ohne
Spaghetti“
Das Essen ist nicht schlecht, jedoch die Bewertungen, stark
übertrieben zwischen 4,5 und 4,6 von 5 ist zu hoch.
Warum, erkläre ich gleich am zweiten Tag.
Der Zweite Tag:
Wir haben uns ausgeschlafen. Bett ist hart, aber ok. Die Suite
ist sehr sehr schön und hat alles was man braucht. Wir machten
uns nur Frühstück oder zwischendurch Obst mit griechischen
Joghurt oder griechischen Salat. Essen gingen wir am Abend.
Aber zurück zum zweiten Tag.
Wir sind um 10 Uhr griechische Zeit aufgestanden. Gefrühstückt
und haben uns für den Strand der 50 m entfernt ist, fertig
gemacht.
Katoi hat große Sonnenschirme, halbwegs bequeme Strandliegen,
aufgestellt, die man sich um sage und schreiben günstige €10 für
den ganzen Tag mieten kann. Wir waren Preise von Italien
gewohnt, die von €25 bis €35 gingen; da waren die
Schirme nicht so groß und die Liegen oft etwas kaputt. Großes
PLUS für Katoi.
Noch ein Vorteil, Katoi bietet auch ein Strandservice an. Von
Nescaféfrappé bis hin zu den Speisen auf der Karte, alles kann
bestellt werden und wird entweder an die Liegen mit einem kleinen
Strandtisch oder im hinteren Teil vom Strand an Tischen serviert.
Super Sache.
Also am zweiten Tag genossen wir diese Vorzüge und versuchten
langsam herunter zu kommen.
Der Strand ist ca. 3 km lang und hauptsächlich Sand. Bei uns ist
ein schmaler Streifen, Übergang Wasser zu Strand, Kies. Der Kies
stört überhaupt nicht.
Was wir jedoch so richtig genossen haben, war, dass das Wasser
kühl war, nicht aufgeheizt wie Kinderbecken.
Nachdem wir am Strand und im Wasser uns ausgeruht hatten, ich
hatte nebenbei gelesen und ein Hörbuch gehört, haben wir uns
gegen 18 Uhr in unsere Suite, die komplett sauber gemacht wurde,
auch frische Handtücher gab es, zurückgezogen.
Alle zwei Tage, bis auf Sonntag wird die Suit aufgewischt und es
gibt saubere Handtücher, ein dickes Plus.
Frisch hergerichtet, gingen Petra und ich in das Restaurant
„Trattoria“ Katoi.
Dieses mal hielt sich meine Begeisterung noch mehr in Grenzen.
Wir konnten uns den Tisch nicht aussuchen, wir wollten denselben
wie beim letzten Mal, sondern mussten uns einen der sehr kleinen
Zweiertische nehmen. Die Wahl war, in der Nähe von den Toiletten
oder in einem Winkel des Restaurants zu dem kein Luftzug kam,
oder in der Nähe der Mülltonne.
Ich hab darauf verwiesen, dass wir denselben Tisch haben möchten
wie an dem Tag davor. Es gab da nur einen hartnäckigen Verweis
auf die Zweiertische.
Was mich besonders verärgert hat, war, dass die Suiten nur für
zwei Personen ausgelegt sind und dass Mieter dieser Suiten im
Restaurant nur in der Nähe vom Klo oder in luftzugfernen Ecken
oder in der Nähe der Mülltonne sitzen konnten. Eine Woche kostet
fast €900,-, da kann ich mir schon erwarten, dass ich einen Tisch
bekomme, der angemessen ist. Auch, dass man für winzig kleine
Flascherl Essig und Öl zusätzlich €1 zahlen muss, was in all den
anderen Restaurants und Tavernen nicht so ist; da stehen Essig
und Öl am Tisch; wer so abzockt, macht mich richtig zornig.
Das Essen war diesmal ok, zumindest das Moussaka.
Katoi, das Restaurant mit dem Zusatz „Fresh Food“, ist ein
Touristenlokal, das alles anbietet, was Kinder und Touristen
gerne Essen. Es gibt Pizza, Spaghetti Carbonara oder Bolognese
und für einige Eltern sehr wichtig, es gibt auch Cocktails.
Katoi, die Vermietung von Appartements und Suiten, ist erste
Klasse, sehr empfehlenswert, und kann sich mit viel teureren
Anbietern messen und ist sicher weitaus besser als viele von den
angeblich „Besten“. Der Reinigungsservice ist der Beste, den ich
in meinen vielen Urlauben mit Petra erlebt habe: Ich weiß, ich
wiederhole mich - Jeden zweiten Tag wird gewischt und sauber
gemacht, die Betten frisch überzogen und frische Handtücher zur
Verfügung gestellt, es gibt neue Seifen, Shampoo, Duschgel
usw.
So liebe Leute, ab nun wir euch nicht mehr tageweise
berichtet.
Was gibt es zu erleben, zu sehen und zu genießen
Diese Insel ist wunderschön. Hat Ähnlichkeiten mit der Toskana.
Das Meer, zumindest in unserer Bucht war und ist, laut unseren
Lieblingsbarbesitzern des Vistonia, immer kühl. Das Essen ist
vielfältig. Original griechisches Essen, welches etwas
italienischen Einfluß aufweist. Einen wunderschönen Ausblick hat
man im Norden und Nordwesten der Insel.
Wenn man durch die gebirgige Landschaft fährt und zwischendurch
eine Pause macht, kann man diese schöne Landschaft genießen. Es
richt nach verschiednen Kräutern und nach den Bäumen und ab und
an nach etwas Harz. Ein absoluter Sinnesgenuß.
Ein wunderbarer Ort die Landschaft zu betrachten, ist die
Bäckerei, Konditorei und Kaffee
„MELISITO“.
Kommen wir zu den Sehenswürdigkeiten, die wir uns angesehen
haben.
Kloster Pakleokastritsa
Hinter den weiß getünchten Mauern des Klosters gibt es gepflegte
Gartenanlagen, blütenberankte Laubengänge, eine alte Ölmühle und
ein kleines Museum, in dem alte Ikonen aus dem 17. bis 19.
Jahrhundert sowie eine korfiotische Bibel aus dem 13. Jahrhundert
ausgestellt sind.
Das auf einem abgelegenen Felsen im Jahr 1225 gegründete Kloster
Paleokastritsa bietet einen sensationellen Panoramablick auf die
Insel und das Meer. Ein Tipp: Schauen Sie sich,
schaut euch den die Olivenölpresse an.
Achilleion Palast:
Die berühmteste Bewohnerin der Insel Korfu war Sisi. Konsul
Freiherr von Warsberg zeigte Sisi nicht nur alle antiken Stätten
auf Korfu, sondern auch die Villa Braila, eine ehemals
venezianische Villa. Sisi war von dieser so begeistert, dass sie
die Villa zu ihrer Sommerresidenz machte. So entstand das
Achilleion, benannt nach Achilles, für den die Kaiserin
schwärmte. Leider sind die Räumlichkeiten wegen
Restaurierungsarbeiten nicht betretbar. Dieser hätte jedoch
längst fertig sein müssen. Vielleicht liegt es daran, dass die
Griechen Vieles viel gelassener angehen als wir.
In den Räumlichkeiten hatte es einst ein Restaurant gegeben. Mein
Vater und meine Mutter waren dort. Mein Vater schwärmte bei
meinem Besuch nach dem Urlaub bei ihm davon. Da Glänzen seiner
Augen, insbesondere weil er sich an den Urlaub, ohne Kinder, mit
seiner geliebten Milla erinnerte, war schön zu sehen.
Korfu-Stadt / Kerkyra (auch Kerkira):
500 Jahre lang stand Korfu unter der Schutzherrschaft von
Venedig. Durch die immer stärker werdende Bedrohung des
Osmanischen Reiches ließen die Venezianer mächtige Wehranlagen
errichten. Diese unglaublich imposanten Bauwerke prägen bis heute
das Stadtbild. Im Gegensatz zum restlichen Teil von Griechenland
wurde Korfu nie von den Osmanen eingenommen.
Diese Stadt, insbesondere die Altstadt, erinnern daher an
italienische Städte in Mittel- oder Süditalien. Die engen Gassen,
die Stufen und Treppen, in denen kleine und große Geschäfte ihre
Holzarbeiten, ihre Seifen, Öle, Kumquat-Produkte (Marmelade,
Soßen, Seifen usw.), Bekleidungen und so weiter
All diese Geschäfte und Einrichtungen des leiblichen Wohls machen
die Gässchen noch enger und romantischer.
In manchen Stadtteilen fühlt man sich an die Süditalienische
Hafenstadt Gallipoli und dann wieder an die Weiße Stadt Ostuni
erinnert.
Alleine schon durch ihr Ambiente, jedoch auch mit Speisen und
Getränke können die Tavernen, Bars und auch Restaurants
überzeugen.
Wer Schmuck kaufen möchte, findet viele kleine wie auch größere
Juweliere, Goldschmiede sowie Schmuckdesigner. Eine wirklich gute
und originelle Schmuckdesignerin Korfus hat ihr Geschäft TONAL am
Rande der Altstadt. Es ist sehenswert, denn jedes Schmuckstück
ist handgemacht.
Ich durfte Petra dort wunderbaren und auch extravaganten Schmuck
kaufen. Was ich gerne tat. Es ist eine liebe Tradition, dass ich
in jedem Urlaub Petra einzigartige Schmuckstücke kaufe. Zumeist
von irgendwelchen jungen und oder noch unbekannten
Designer.
Was in dieser Stadt unbedingt unternommen werden muss, ist eine
Hopp on/Hopp off Busfahrt, um einen Überblick über so mache
Sehenswürdigkeit zubekommen.
Neben der Altstadt sind auch, wie schon zuvor erwähnt, die
alte und die neue Festung ein unbedingtes
Muss.
Der Fischmarkt mit seinen Fischlokalen und auch
Obst- und Gemüseständen ist erlebenswert, insbesondere für
Menschen, die Märkte lieben.
Wenn man Flugzeuge starten und landen sehen möchte, kann man mit
dem Hopp on/Hopp off zum „SKYVIEW“ oder zum
„Café Kanoni“ fahren. Vom Café Kanoni hat man
einen wunderschönen Blick auf den Strand, die Kirche, Hafen und
den Damm sowie auch auch auf die Start- und Landebahn.
SKYVIEW ist eine Aussichtsplattform, auf Höhe der Start- und
Landebahn des Flughafens, von der aus man den Flieger hautnah
beim Starten und landen zusehen kann.
Wer in der Stadt eine Pause braucht, sich nicht unbedingt an
einen Tisch setzen muss, und sehr gute handgemachte italienische
Sandwich essen möchte, der muss unbedingt im „Di
Santo“ einkehren. Die besten Sandwich, die ich und Petra
in der letzten Zeit gegessen haben.
Ein sehr nettes Lokal ist gegenüber von der alten Festung am
Beginn der Altstadt. Im „Liston“ bekommt man
ausgezeichnete griechische Fleischbällchen. Ich kann sie sehr
empfehlen.
In der wunderbaren Altstadt, in den kleinen und schmalen Gässchen
findet man viele kleine Bars und eine davon ist die
Café-Bar De novo. Auch empfehlenswert -
insbesondere die Sitzmöglichkeiten im Gässchen und der super
gemütlich eingerichtete Innenraum.
Auch eine Empfehlung von uns ist „Peperi“ ein
Grilllokal, wir haben uns dort auf die vegetarischen Speisen
gestürzt und waren begeistert. Die Auswahl ist nicht die Größte,
was oft ein Zeichen ist, dass die Lebensmittel frisch sind. Alles
was angeboten wird, ist ausgezeichnet. Der Nebentisch hatte eine
Grillplatte und auch dort war die Begeisterung über das Essen zu
sehen und zu hören.
Cape Drastis
Liegt im Nord-Westen von Korfu und ist ein Ausflug wert. Von
einer Anhöhe, auf der man auch parken kann, wenn man Glück hat so
wie wir es hatten, kann man die Steilküste entlang gehen. Der
Ausblick auf das hellblaue Meer und die Steilküste mit den
vorgelagerten Landzungen und kleinen Inseln, die man nur per Boot
erreichen kann, ist wunderschön. Der Weg ist eine schmale
Strasse, die auch zu einem Privatgrundstück und zu einer Bucht
führt bei der man zur Abkühlung in’s Meer hüpfen kann. Wir
haben den Fehler gemacht, dass wir Sandalen an hatten. Die
Strasse besteht aus ganz feinem Sand, der wie feines
Schmirgelpapier zwischen den Riemen und der Haut abarbeitete.
Mein Tipp: geschlossene Schuhe und viel Wasser,
den der Weg liegt in der Sonne.
D Amour Beach/Canal
D‘amour
Sollte man gesehen haben, muss man aber nicht. Der Kanal der
Liebe soll seinen Namen daher haben, weil verliebte Paare, die
durch einen Tunnel in einem Sandsteinfelsen schwimmen, für ewig
zusammen bleiben. Einige meinen, dass dieser Kanal und auch diese
Sandsteinformationen deswegen diesen Namen bekommen haben, weil
viele Paare es reizte sich dort zu lieben. (Auf Steirisch - dort
zu schnackseln)
Die Küste mit den Sandsteinformationen sind wirklich schön, nur
an der Küste gibt es kein freies Platzerl mehr. Alles ist voll
mit Apartmenthäuser, Hotel, Restaurants, Bars und Unmengen an
Touristen. Es gibt Menschen, die das mögen, das enge zusammensein
mit Fremden, überall mit Musik beschallt zu werden und alle 5
Minuten gefragt zu werden, ob man den nicht noch etwas bestellen
möchte.
Petra und ich, wir mögen das ganz und gar nicht.
Kassiopi
In der schönen Küstenlandschaft des Nordosten von Korfu liegt
dieser sehr beliebte Urlaubsort. Am Hafen und den Häusern am
Hafen und an den Häusern, die vom Hafen weggebaut wurden, erkennt
man, dass sich Kassiopi aus einem kleinen Fischerdorf entwickelt
hat.
Das Schöne an diesem Ort ist, dass es keine großen Hotelanlagen
gibt. Hier wurde und wird sanfter Tourismus hochgeschrieben. Die
Hafenbucht wird umkranzt von Restaurants, Bars, Cafés und kleinen
Geschäften. Es ist eine kleine feine Stadt zum Bummeln und
genießen.
Aus der Beschreibung des Online-Führers: „Über dem Hafen erhebt
sich eine venezianische Festungsanlage aus dem 13. Jahrhundert,
die besichtigt werden kann. Von den Außenmauern mit Türmen und
dem Eingang der Burg ist noch einiges erhalten, die gesamte
Anlage ist allerdings verwildert und mit viel Grün überwuchert.
Sehenswert ist auch die Kirche der Heiligen Jungfrau von
Kassopitra mit wertvollen Fresken und Ikonen aus dem
17.Jahrhundert, die an der Stelle eines einstigen Zeustempels
gebaut wurde. Kassiopi besitzt viele schöne Strände.“
Kassiopi muss man gesehen haben. Daher noch ein Link über die
Geschichte dieser kleinen
Hafenstadt.https://de.wikipedia.org/wiki/Kassiopi
Wir kommen jetzt zur kulinarischen Kultur in Griechenland,
insbesondere oder speziell auf Korfu.
Zuvor sind noch einigen Begrifflichkeit, so wie es sich gehört,
bevor ein Bericht über die Kulinarik hier verbreitet wird, und
das auch noch vor euch, zu klären.
Taverne: Tavernen sind kleine Lokale die dem
geselligem Beisammensein dienen und dem Austausch von
gesellschaftlichen Geschehnissen - So hat das uns ein Grieche
erzählt. Die Speisekarte, falls es eine gibt, ist überschaubar.
Die typischen Speisen stehen jedoch immer oben, zum Beispiel der
griechische Salat mit Feta, Tsatsiki, Fleischspieße „Souvlaki“,
gefüllte Weinblätter „Dolmades“ und gefüllte Tomaten sowie
Paprika „Gemista“ aber auch weiße Riesenbohnen mit Paradeissoße
„Gigantes Plaki“. Seit Touristen es verlangen, werden oftmals
auch einige internationale Gerichte angeboten -leider, Das wäre
so, als würde eine Steirische oder südburgenländische
Buschenschank kalte Pizza anbieten - oder so- ). Wein und Bier
fließen in der Taverne gerne und viel. Ein Ouzo oder Raki zum
Abschluss wird sogar meist aufs Haus serviert.
Bei uns war das immer so. In jedem Lokal bekamen wir mindestens 4
Ouzo, also je zwei.
Die Taverne ist auch in den deutsprachigen Gefilden bekannt.
Taferne, Taverne (von lateinisch
taberna: Hütte/Laden/(Schau)-bude/Gasthaus, dann
auch taberna publica) oder Tafernwirtschaft bzw. Tavernwirtschaft
sind alte Bezeichnungen für eine Gaststätte.
Estiatorion/Restaurant: Der Begriff
„Estiatorion“ ist kaum einem typischen Touristen bekannt, sondern
eher Griechenlandliebhaber. Während die Taverne eine kleine
Speisekarte und ein großes Unterhaltungsprogramm liefert, ist es
im Estiatorion genau umgekehrt. Die Lokale haben meist eine
größere auch internationale kulinarische Auswahl
Mehr findet Ihr unter folgenden Links:
https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/30245-taverne-vs-estiatorion-die-kleinen-unterschiede-in-der-griechischen-gastronomie
https://www.in-griechenland.de/Hellas_Taverne.html
https://www.thassos-greece.de/kulinarik/restaurants/
https://de.wikipedia.org/wiki/Tafernwirtschaft
Unter folgenden Links findet Ihr die Lokale, die wir besucht
haben:
An unserm Strand und in der Nähe, also zu Fuß oder mit dem Auto
zu erreichen.
Dixtia (Dichtia) Restaurant Agios Georgios
Liegt direkt am Strand. Die Servicemannschaft ist äußerst bemüht.
Der Melanzanisalat ist sehr gut. Wir haben ihn mit Pita gegessen.
Im Allgemeinen ein sehr solides Essen mit ausgezeichnetem
Hauswein und gutem Service
Dora`s Taverne, Agios Georgios
Dora kann sich hier noch zu den Tavernen zählen. Etwas moderner,
aber immer noch wie eine Taverne eingerichtet. Traditionelle
Speisen wie die Gigades/Gigandes/Gigantes (Weiße Riesenbohnen in
Paradeis-/Tomatensosse), Dolmades (Weinblätter gefüllt), Souvlaki
vom Schwein und Lammkotelett und auch sehr guten griechischen
Salat.
Hier bedient der Chef!
Wer als Tourist einheimische Speisen haben möchte und nicht das
was man eh immer zuhause ißt, der ist hier richtig.
Evdemon Retaurant, Afionas
Es wurde zu unserem Lieblingsrestaurant.
Wer den Ort Afion kennt und noch nicht im Evdemon war, kennt
Afion nicht.
Wer Hollywood oder Bollywood mit ihren Farbspektakel in
Cinemascope mag, der findet dort, auf einer wunderschönen
Terrasse sitzend, einen sensationellen schönen Ausblick auf das
Meer und die vorgelagerten Inseln zwischen denen die Sonne
untergeht.
Dieser Augenschmaus wird durch die mit Liebe gekochten und
servierten Speisen verstärkt.
Evdemon wird von einem Ehepaar geführt, welches sich zur Aufgabe
gemacht hat, den Gästen das Gefühl zu geben, bei Freunden
eingeladen zu sein. Was ihnen auch gelingt.
Die Speisekarte ist klein aber fein und es werden ausschließlich
regionale Produkte zubereitet.
Man muss jedoch Zeit für den Genuss mitnehmen, es ist kein
touristisch ausgelegtes Fastfood-Restaurant.
Es ist ein Genußlokal.
Die Weinkarte ist nicht lange, jedoch mit einer Auswahl sehr
guter griechischer Weine gut bestückt.
Petra und ich haben die Aussicht, die hervorragende Küche und das
zum träumen einladenden Ambiente sowie die Gastfreundschaft des
Ehepaars genossen, insbesondere am Abend vor unserer
Abreise.
Ergänzend zu erwähnen ist, dass man unbedingt über WhatsApp
reservieren muss. Die Telefonnummer findet ihr in dem Link.
Luuma Restaurant, Afionas
Dieses Restaurant, mit eher gehobener Küche, die auch etwas
experimentell ist, liegt ca. 100 Meter oberhalb von Evdemon. Das
Restaurant ist eine Freiluftlokal auf mehreren Ebenen. Von dort
ist ebenfalls der Sonnenuntergang wunderbar zu beobachten.
Die Speisen sind eine Mischung aus italienischer und griechischer
Küche. Mich hat der Fisch begeistert und Petra ein Risotto. Die
winauswahl ist klein aber gut und sie servieren ein lokales Bier,
dass ich für gut empfinde.
The Grill, Grill-Restaurant, Afionas
Wohl das beste Grilllokal in dieser Gegend. Ich war begeistert
von den verschiedenen Souvlakispießen. Unheimlich freundliches
Personal, dass auch gut berät. Wer ein Fan von gerillten Speisen
und auch Burgern ist, sollte, nein muss dort zumindest einmal
essen gehen.
Nafsika, Tarverne, Agios Georgios
Ein 72-Jähriger Grieche, der seine Gäste mit Witz und Charme
bewirtet. Auswahl ist klein, aber fein. Für jeden der die
original griechische Küche - abseits der Touristenküche - mag,
ein „Muss“.
Hatten Pastitio, griechischen Salat (bekommt man eh überall, aber
bei ihm schmeckt er besonders gut), geschmortes Lamm mit Gemüse,
die besten Fleischbällchen in dieser Bucht und darüber hinaus,
ein ausgezeichnetes Tsatziki und sehr guten und hier übliches/en
geschmortes/en Kalbs-/Rindereintopf mit Nudeln. Weiters zu
empfehlen sind die mit Käse überbackenen Melanzani.
Wer dem touristischen Trubel entfliehen will und etwas mehr
Original haben möchte, geht dort hin.
Übrigens, auch der Ausblick auf die Bucht ist schön
Baklokafenio, Café-Kondidoterei,
Paleokastritsa
Dieses Café hat uns wegen seinem wunderschönen Ausblick auf die
Buchten und auf das Meer begeistert. Der Kaffee und die
salzigen/pikanten wie auch die süßen Gebäckstücke sind zu
empfehlen. Die Konditorei, die das Café auch ist, ist ein
Familienbetrieb, der mit Liebe und voller Begeisterung geführt
wird.
Ein "Muss" für eine Pause nach oder vor der Besichtigung des
Klosters.
Vistonia Bar, Agios Georgios,
Armenadon
Spiros und Elena führen eine Bar, die mit einer großen Auswahl an
Cocktails, gutem einheimischen Wein und Bier, sowie Pizzen, die
italienischer nicht sein könnten, aufwarten kann.
Die Loungemusik passt wunderbar zum Ambiente der Openair-Bar und
zum wunderbaren Ausblick in die Bucht.
Die Art und Weise wie Spiros und Elena die Bar führen, fühlt sich
so an, als wäre man Gast bei Freunden. Wir kehrten jeden zweiten
Tag, nachdem wir von unseren Besichtigungstouren zurückgekommen
sind, dort ein.
Wenn man Negroni mag, sollte man ihn dort trinken; wer eine
sensationell gute Pizza mag, sollte sie dort essen und wer sich
als „Gast bei Freunden“ fühlen möchte, kehrt dort ein.
Näheres kann man über ihren Instagram-Account erfahren.
Ergänzung:
Die Waffeln sind genial gut
MELISITO, an der Strasse 223,
Agrou-Perouladon
Melisito ist eine Kombination aus traditioneller und moderner
griechischen Bäckerei und Konditorei. Dadurch hat es dieses Team
geschafft eine große, aber noch immer übersichtliche Auswahl an
Köstlichkeiten anzubieten.
Leider konnten wir nicht alles kosten und probieren, aber was wir
gegessen haben, war von hoher Qualität und hat richtig gut
geschmeckt; egal ob pikant (gefüllter Blätterteig mit Feta und
oder Spinat usw.) oder süß (Baklava, Mini-Croissants blank oder
mit ausgezeichneter Zitronencreme gefüllt usw.).
Und wem das noch nicht reicht, der sollte die wunderbare Aussicht
genießen. Sieht einwenig aus wie die Toskana, nur grüner.
Petra und ich können es empfehlen.
Das Service ist ebenfalls, um es nich zu vergessen, sehr
aufmerksam und höflich.
Café Kanoni, Korfu Stadt/Kerkyra
Di Santo, italienische Sandwich Imbiss, Korfu
Stadt/Kerkyra
De novo Café-Bar, Korfu Stadt/Kerkyra
Peperi Grill, Korfu Stadt/Kerkyra
Ergänzend zu den Sehenswürdigkeiten und der Kulinarik. Fast in
jeder bucht kann man sich Tretboote oder 30PS - starke Motorboote
mieten.
Beides haben Petra und ich gemacht. Mit dem Motorboot war es
möglich das Kloster von unten zu sehen, auch Buchten zum
Schwimmen konnten wir aufsuchen, die man vom Land aus nicht
erreichen kann.
Mein TIPP: Unbedingt Motorboot ausleihen. Falls
jemand keine Erfahrung hat, das ist egal, denn man bekommt eine
ein- bis zweistündige Einschulung. Das reicht vollkommen.
Zum Abschluss kann ich nur sagen, unbedingt einmal dort urlauben.
Es zahlt sich aus.
Wer jedoch fliegt, muss in der Hauptsaison beim Hin- und auch
beim Rückflug mit Verspätungen rechnen. Das haben wir, Petra und
ich gerne in Kauf genommen.
Jedoch das nächste mal Korfu, wird mit dem Segelboot oder mit
einem Camper passieren.
Ich hoffe ich konnte euch diese wunderbare Insel etwas näher
bringen und ihr konnten einwenig mit uns mitleben.
Herzlichst
Euer Heimo
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