#75 Verliebt in die Macht: Schillers »Die Verschwörung des Fiesko zu Genua«
34 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Gerade mal 24 Jahre alt war Friedrich Schiller, als er sein
zweites Drama schrieb: »Die Verschwörung des Fiesko zu Genua«,
einen spannenden Politkrimi voller Intrigen, Machtspielchen und
Hinterzimmer-Verschwörungen. Im Zentrum steht der Graf Fiesko,
ein Hoffnungsträger für alle friedliebenden Menschen, der die
Stadt Genua vor der Herrschaft eines Tyrannen schützen soll. Doch
irgendwann kommt diesem begabten, klugen Mann der Gedanke, dass
er vielleicht selbst der richtige Herrscher für Genua sein
könnte. Wozu die Macht für andere erstreiten, wenn man sie selbst
haben kann? Immer mehr verfällt er dem Eros der Macht. Darüber
vergisst er alles und beginnt ein Spiel, dessen Regeln er
irgendwann selbst nicht mehr beherrscht.
Zwischen Schillers Fiesko und unseren modernen Gesellschaften
scheinen sich unerhörte Parallelen aufzutun. Das haben Regisseur
Axel Vornam und sein Ensemble im Laufe der Proben immer stärker
herausgearbeitet. Unsere Podcasterin Katja Schlonski gewährt uns
einen Einblick in die Probenarbeit und hat sich mit Axel Vornam,
mit Richard Feist, neu im Ensemble und Darsteller des Fiesko, und
Stefan Eichberg, dem Darsteller des Verrina, unterhalten. Viel
Spaß beim Zuhören.
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