"Jahre der Angst, Momente der Hoffnung" - Mohammad Sarhangi und seine Gefühlsgeschichte der Migration

"Jahre der Angst, Momente der Hoffnung" - Mohammad Sarhangi und seine Gefühlsgeschichte der Migration

25 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Das bittere Gefühl, ausgegrenzt zu werden. Die Angst vor einer
drohenden Abschiebung. Die Hoffnung auf ein neues Zuhause, auf
Geborgenheit. Das alles sind emotionale Erfahrungen, die Menschen
mit Migrationsgeschichte immer wieder machen. Und die ihr Leben
dauerhaft prägen, auch wenn sie längst in Deutschland "angekommen"
sind. "Jahre der Angst, Momente der Hoffnung" - unter diesem Titel
hat der Historiker Mohammad Sarhangi jetzt eine "Gefühlsgeschichte
der Migration" geschrieben. Wissenschaftlich und zugleich sehr
persönlich nimmt er die Gefühlswelten jener Menschen in den Blick,
die in den aufgeheizten Debatten dieser Tage immer öfter zu
Objekten gemacht oder gar zum "Problem" erklärt werden: der
Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte. Mohammad Sarhangi
hat an dem Oral-History-Projekt "Archiv der Flucht" mitgearbeitet
und ist jetzt Historiker am Zentrum für Antisemitismusforschung der
TU Berlin. Christoph Scheffer hat mit ihm gesprochen. Mohammad
Sarhangi: "Jahre der Angst, Momente der Hoffnung - Eine
Gefühlsgeschichte der Migration", S. Fischer Verlag (Foto: Urban
Zintel)

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