Im Nebel der Propaganda – Warum braucht der Krieg ein Narrativ?

Im Nebel der Propaganda – Warum braucht der Krieg ein Narrativ?

45 Minuten
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Im SWR Kultur Forum diskutieren wir über Gott und die Welt, über Fußball und den Erdball. Unsere Gäste kommen aus Wissenschaft, Literatur und Kultur – und manchmal auch aus der Politik.

Beschreibung

vor 5 Tagen
Kriege werden nicht nur mit Waffen und Munition, Soldaten oder
Milizionären geführt. Entscheidend für Sieg oder Niederlage ist
auch ein glaubwürdiges Narrativ. Es dient dazu, die eigene
Bevölkerung und die Armee vom Sinn eines militärischen Konfliktes
zu überzeugen. So war es bei vergangenen Kriegen, so ist es bis
heute: Im westlichen Narrativ verteidigt die Ukraine Freiheit und
Demokratie. Im russischen Narrativ kämpft Putin gegen die Nato und
die Faschisten in Kiew. Eine schlüssige Erzählung sei elementar,
behaupten erfahrene Militärs, denn: Bricht das Narrativ in sich
zusammen, brechen früher oder später auch die Frontlinien ein.
Welchen Narrativen folgen wir? Martin Durm diskutiert mit Dr.
Christian Trippe - Leiter der Osteuropa-Abteilung der Deutschen
Welle, Prof. Dr. Harald Welzer - Soziologe und Autor, Sonja Zekri -
Kulturkorrespondentin der Süddeutschen Zeitung

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