Die Bedeutung der TRPV-Rezeptoren im Endocannabinoidsystem
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vor 1 Monat
https://www.hanf-magazin.com/wissenschaft/forschung/die-bedeutung-der-trpv-rezeptoren-im-endocannabinoidsystem/
Das Endocannabinoidsystem wurde lange Zeit als auf die CB1- und
CB2-Rezeptoren beschränkt angesehen. Diese sind primäre
Andockstellen für bekannte Cannabinoide wie THC und CBD. Neuere
Forschungen zeigen jedoch, dass das System komplexer ist und
Cannabinoide auch auf weitere Rezeptoren wie die TRPV-Rezeptoren
wirken, insbesondere auf den TRPV1-Rezeptor. Dieser Rezeptor ist
vor allem für die Schmerzweiterleitung verantwortlich, was durch
die Übertragung von Ionen, wie Kalzium- oder Natriumionen, über
sogenannte Ionenkanäle geschieht. Der TRPV1-Rezeptor, bekannt durch
seine Reaktion auf Capsaicin (den Scharfstoff in Chili), spielt
eine zentrale Rolle bei der Wahrnehmung von Schmerz und Hitze. Er
ist im gesamten Nervensystem zu finden, besonders jedoch in
nozizeptiven Neuronen, die für die Schmerzwahrnehmung zuständig
sind. Spannenderweise binden Cannabinoide wie THC und CBD an diesen
Rezeptor und entfalten dort agonistische oder antagonistische
Wirkungen. Anandamid, ein körpereigenes Endocannabinoid, wirkt
ebenfalls am TRPV1-Rezeptor und beeinflusst unter anderem die
Schmerzempfindung und Entzündungsreaktionen. Die Forschung zeigt,
dass der TRPV1-Rezeptor ein großes Potenzial für die
Schmerztherapie bietet. Insbesondere bei chronischen Schmerzen, wo
herkömmliche Medikamente oft Nebenwirkungen oder Suchtprobleme
verursachen, könnten Cannabinoide eine wichtige Rolle spielen.
Cannabinoide wie CBD, die nicht toxisch sind, eröffnen neue
Möglichkeiten für die Entwicklung nebenwirkungsarmer Schmerzmittel.
Dieser Ansatz könnte besonders wertvoll für die Behandlung von
chronischen Schmerzerkrankungen sein, die heute eine erhebliche
Herausforderung darstellen.
Das Endocannabinoidsystem wurde lange Zeit als auf die CB1- und
CB2-Rezeptoren beschränkt angesehen. Diese sind primäre
Andockstellen für bekannte Cannabinoide wie THC und CBD. Neuere
Forschungen zeigen jedoch, dass das System komplexer ist und
Cannabinoide auch auf weitere Rezeptoren wie die TRPV-Rezeptoren
wirken, insbesondere auf den TRPV1-Rezeptor. Dieser Rezeptor ist
vor allem für die Schmerzweiterleitung verantwortlich, was durch
die Übertragung von Ionen, wie Kalzium- oder Natriumionen, über
sogenannte Ionenkanäle geschieht. Der TRPV1-Rezeptor, bekannt durch
seine Reaktion auf Capsaicin (den Scharfstoff in Chili), spielt
eine zentrale Rolle bei der Wahrnehmung von Schmerz und Hitze. Er
ist im gesamten Nervensystem zu finden, besonders jedoch in
nozizeptiven Neuronen, die für die Schmerzwahrnehmung zuständig
sind. Spannenderweise binden Cannabinoide wie THC und CBD an diesen
Rezeptor und entfalten dort agonistische oder antagonistische
Wirkungen. Anandamid, ein körpereigenes Endocannabinoid, wirkt
ebenfalls am TRPV1-Rezeptor und beeinflusst unter anderem die
Schmerzempfindung und Entzündungsreaktionen. Die Forschung zeigt,
dass der TRPV1-Rezeptor ein großes Potenzial für die
Schmerztherapie bietet. Insbesondere bei chronischen Schmerzen, wo
herkömmliche Medikamente oft Nebenwirkungen oder Suchtprobleme
verursachen, könnten Cannabinoide eine wichtige Rolle spielen.
Cannabinoide wie CBD, die nicht toxisch sind, eröffnen neue
Möglichkeiten für die Entwicklung nebenwirkungsarmer Schmerzmittel.
Dieser Ansatz könnte besonders wertvoll für die Behandlung von
chronischen Schmerzerkrankungen sein, die heute eine erhebliche
Herausforderung darstellen.
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