Klaus Jünschke: "Obdachlose sind in Haft weit überrepräsentiert"
Der Sozialwissenschaftler Klaus Jünschke war 1988 der erste
"RAF-Gefangene", der infolge einer Begnadigung aus der lebenslangen
Freiheitsstrafe entlassen worden ist. Jünschke hatte sich glaubhaft
vom bewaffneten Kampf losgesagt. Seit seiner Entlassung eng
41 Minuten
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Thomas Galli beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit unserer Strafjustiz. Er war in verschiedenen Gefängnissen tätig, und arbeitet nun als Rechtsanwalt für Strafrecht und Strafvollzug. In dem Podcast will er mit seinen Gästen über die Sinnhaftigkeit u...
Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Sozialwissenschaftler Klaus Jünschke war 1988 der erste
"RAF-Gefangene", der infolge einer Begnadigung aus der
lebenslangen Freiheitsstrafe entlassen worden ist. Jünschke hatte
sich glaubhaft vom bewaffneten Kampf losgesagt. Seit seiner
Entlassung engagiert sich Jünschke, der in den ersten Jahren
seiner Haft durch weitgehende Isolierung fast in den Wahnsinn
getrieben worden ist, für einen humaneren Umgang mit
Straffälligen und Obdachlosen.
Für sein neues Buch "Gefangen & Wohnungslos: Gespräche mit
Obdachlosen in Haft" (Weissmann Verlag) hat er mit Häftlingen
gesprochen, die vor ihrer Haft obdachlos waren - und es danach
mit größter Wahrscheinlichkeit auch wieder sind.
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