#17 mit Marcel Fratzscher über Sparbücher zur Einschulung, Ungleichheit, Geld und Schuld(en)
37 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
"Ungleichheit per se ist kein Problem, sondern die fehlende
Teilhabe und Solidarität.” In dieser Episode von Das Neue Geben
überrascht Marcel Fratzscher mit einem Plädoyer für private
Großzügigkeit.
Als Kind bekam er zwei Sparbücher. Dabei ist ihm beim Geld
weniger das Sparen wichtig, sondern das Investieren, “Träume zu
verwirklichen”. Fast jede zweite Familie kann das heute nicht,
hat gar keine Ersparnisse. Auf der anderen Seite sind sechzig
Prozent der Vermögen nicht erarbeitet, sondern vererbt. Geld hat
dort subjektiv viel mit Verpflichtung, Erwartungen und auch
Schuld zu tun.
Wir sprechen darüber, wie sich das ändern lässt, über ein anderes
Steuersystem und die Idee eines Lebenschancen-Erbes. Aber genauso
wichtig ist Marcel Fratzscher das private Engagement. Dass
Gutverdienende prozentual weniger spenden, führt Marcel auch auf
einen Wertewandel nach drei Jahrzehnten neoliberaler Politik
zurück. Nur Steuern zu zahlen und alle Probleme dem Staat zu
überlassen, das reicht für ihn nicht. Warum die Erbenwelle
deshalb auch eine Chance ist, welche Stifter er bewundert und was
er mit einer Million Euro tun würde? Hört selbst.
Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt uns unter
community@bcause.com.
Erfahre mehr über uns und unseren Gast:
Janina Breitling: LinkedIn |
nookees.com | nookees foundation
Felix Oldenburg: LinkedIn | bcause.com
Prof. Marcel Fratzscher, PhD: LinkedIn | DIW
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