Wie der Nahostkonflikt die Wokeness-Debatte verändert

Wie der Nahostkonflikt die Wokeness-Debatte verändert

In seinem Bestseller «After Woke» schreibt der linke Autor Jens Balzer, wie ihn viele Gleichgesinnte nach dem Hamas-Terror vom 7. Oktober befremdeten. Damit hat er einen Nerv getroffen.
19 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag

Ein dünnes Buch hat es an die Spitze der Bestseller-Listen
geschafft: Es heisst «After Woke», gschrieben hat es der deutsche
Pop-Kritiker und «Zeit»-Autor Jens Balzer.


Ausgangspunkt seines Buchs ist das Massaker der Hamas vor einem
Jahr – und die fehlende Empathie mit den Opfern dieses Terrors –
ausgerechnet bei Menschen und Intellektuellen, die sich selbst
als sensibel, achtsam und tolerant verstehen. Mit einem
zeitgemässen Begriff ausgedrückt: als «woke».


Das Massaker und der anschliessende Krieg hat in dieser «woken»
Linken einen tiefen Graben hinterlassen, schreibt Balzer. Er
nennt es: «Ein moralischer Bankrott» dieser Ideologie.


Gibt es einen Ausweg aus der festgefahrenen Debatte? Gibt es
einen Weg, Wokeness wieder positiv zu deuten? Eine Zeit «After
Woke» sozusagen? Über diese Fragen spricht Literaturredaktorin
Nora Zukker in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos».


Host: Philipp Loser


Produzentin: Sara Spreiter


Artikel zum Thema:


Er will die Wokeness vor den Linken retten



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