Harper Lee, Truman Capote und der amerikanische Süden

Harper Lee, Truman Capote und der amerikanische Süden

54 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen
Harper Lee und Truman Capote sind zwei der bekanntesten
amerikanischen Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts - und
Kindheitsfreunde. Haus an Haus wuchsen sie in Monroeville auf,
einer ländlichen Kleinstadt in Alabama. Vor allem Capote, klein,
exzentrisch, mit heller Stimme, war ein Außenseiter in Monroeville.
Doch auch Harper Lee passte nicht richtig in die kleine Gemeinde:
Am liebsten las sie - oder schrieb mit Capote Geschichten auf einer
Schreibmaschine, die ihr Vater gekauft hatte, ein bekannter Anwalt
der Gegend. Als Jugendlicher zog Capote mit seiner Mutter und
seinem Stiefvater nach New York. Lee folgte ihm nach Abbruch ihres
Studiums, schrieb in der Stadt ihren Weltbestseller "Wer die
Nachtigall stört", in dem auch Capote als Figur auftaucht. Und als
Capote mit "Kaltblütig" das Genre des Tatsachenromans begründete,
gelang ihm das nur, weil Lee ihn bei der Recherche in Kansas
unterstützt hatte. Später zerbrach ihre Freundschaft. In ihren
vielverkauften Romanen erzählen Capote und Lee von ihrer
Freundschaft und vom Leben im amerikanischen Süden, von Rassismus
und Ungerechtigkeit - Themen, die bis heute aktuell sind. Die
Autoren haben sich in Monroeville auf die Spurensuche der beiden
Schriftsteller begeben. Wir wiederholen das Feature aus Anlass des
100. Geburtstages von Truman Capote am 30.9..

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