Argentinien: Die Kettensägen-Politik des Javier Milei
26 Minuten
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vor 1 Monat
Vor gut einem Jahr gewann der radikale Ökonom Javier Milei die
argentinische Präsidentschaftswahl: Das Land ist kaum
wiederzuerkennen.
»Argentinien hat kein Geld«, davon ist der
libertär-rechtspopulistische Präsident Javier Milei überzeugt. Im
letzten Jahr versprach er im Wahlkampf radikale Reformen: das
Ende der Subventionen, die Abschaffung der meisten Ministerien,
die Entlassung vieler Beamte. Milei hat seine Versprechen nach
dem Wahlsieg eingehalten. Viele Argentinier begreifen erst jetzt,
worauf sie sich mit ihm eingelassen haben.
In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno
mit SPIEGEL-Korrespondent Gerald Traufetter darüber, wie jemand
mit so radikalen Ideen die Argentinier von sich überzeugen
konnte. "Es gibt eine Generation von Argentinien, die kennen
eigentlich kein Land, wo die Wirtschaft mal wächst. Die kannten
praktisch nur den Abstieg.« so Traufetter. Zwar habe Milei jetzt
einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt, aber zu spüren bekommen
haben das in erster Linie die Menschen, denen es ohnehin am
schlechtesten ging.
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