27.09.: Bischöfe rufen zu Spenden auf

Zum Abschluss der Herbstvollversammlung haben die deutschen
Bischöfe ihre Beratungen zusammengefasst: Informationen von
Kardinal Pierbattista Pizzaballa, dem Patriarchen im Heiligen Land,
der die Lage der Christen dort beschrieben hatte; der Aufruf an die
Gläubigen, für den Libanon, aber insbesondere für die Ukraine zu
spenden (etwa an Caritas International und Renovabis). Außerdem
sprachen die Oberhirten über die Weltsynode, die im Oktober in ihre
letzte Etappe geht: dann soll unter anderem auch über mehr
Mitspracherecht der Frauen diskutiert und die Rechenschaftspflicht
der Kirche besprochen werden. Am Wochenende beginnt die
Herbstsammlung der Caritas – in den Gottesdiensten, aber auch an
den Haustüren. Die Gelder werden zum Beispiel für die soziale
Beratung in den Gemeinden, aber auch für unbürokratische Hilfe in
den Pfarreien verwendet, wenn Gemeindemitglieder oder Familien in
Not geraten. Im Münchner Olympiapark wird jetzt ein neuer Weg
gesegnet, der auf einen beinahe legendären Seelsorger verweist:
Karl-Heinz Summerer. Er war nicht nur der Begleiter der Athleten
bei den Olympischen Spielen, sondern hat die Gemeinde „Frieden
Christi“ dort aufgebaut. Der Prälat war bekannt dafür, Gemeinschaft
zu stiften, alltagsnah zu predigen und ein talentierter Musiker und
Sänger zu sein. Der Münchner Weihbischof Wolfgang Bischof ist von
der Bischofskonferenz für die Polizeiseelsorge beauftragt. Bei der
Herbstvollversammlung der Bischöfe berichtete er Beunruhigendes:
Immer öfter werden die Ordnungskräfte im Dienst behindert,
beschimpft oder sogar angegriffen. Damit wird für Polizisten die
Seelsorge nicht nur nach erlebten Extremsituationen immer
wichtiger. Wer neben der Wiesn-Gaudi etwas Gutes tun will, kann
jetzt „Prostspenden“ leisten: Das von der Münchner Künstlerin
Amelie Diana ins Leben gerufene Projekt funktioniert so: pro
getrunkener Maß spenden die Wiesngänger 1 Euro an die Münchner
Tafel – online auf „prostspenden.de“!