Mehr als Krach: wie Lärm uns krank macht

Mehr als Krach: wie Lärm uns krank macht

Strassenverkehr, Fluglärm, Baustellen: Lärm ist im Alltag dauerpräsent. Und: Er schadet der Gesundheit. Dabei gäbe es Möglichkeiten, Lärm zu reduzieren, sagt der Epidemiologe Benedikt Wicki.
42 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Strassenverkehr, Fluglärm, Baustellen: Lärm ist im Alltag
dauerpräsent. Und: Er schadet der Gesundheit. Dabei gäbe es
Möglichkeiten, Lärm zu reduzieren, sagt der Epidemiologe Benedikt
Wicki. Lärm wird wissenschaftlich definiert als «ungewollte
und/oder gefährliche Geräusche». Doch diese Definition greift zu
kurz: Wer ständig Lärm ausgesetzt ist, hat ein erhöhtes Risiko für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Lärm schlägt auch auf die Psyche und
verstärkt die Symptome psychisch vulnerabler Personen. Das zeigen
die Studien des Epidemiologen Benedikt Wicki, der am
schweizerischen Tropen- und Public Health Institut zu den
Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit forscht. Er sagt: Statt
den Schutz vor Lärm zu schwächen, sollte man an der Quelle
ansetzen: dem Lärm selbst. Studien Lärm und Suizidrisiko:
https://doi.org/10.1289/EHP11587 Fluglärm und Bedarf an
Beruhigungsmitteln: https://doi.org/10.1016/j.envint.2024.108501

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