Der Schatten der Schwarzarbeit über Italiens Landwirtschaft
In der Schweiz und in ganz Europa kommt viel Italienisches auf die
Teller. Doch die Arbeiterinnen und Arbeiter, die Früchte und Gemüse
ernten, haben oft weder Aufenthaltsbewilligung noch Arbeitsvertrag.
Italiens Regierungen versprechen regelmässig Abh ...
27 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
In der Schweiz und in ganz Europa kommt viel Italienisches auf die
Teller. Doch die Arbeiterinnen und Arbeiter, die Früchte und Gemüse
ernten, haben oft weder Aufenthaltsbewilligung noch Arbeitsvertrag.
Italiens Regierungen versprechen regelmässig Abhilfe, tatsächlich
aber ändert sich wenig. Kurz vor den Sommerferien rüttelte ein
schwerer Arbeitsunfall ganz Italien auf. Ein aus Indien stammender
Feldarbeiter starb, nachdem ihm eine Maschine einen Arm abgetrennt
hatte. Der Schwerverletzte wurde von seinem Arbeitgeber nicht in
ein Spital gebracht. Denn er war nicht krankenversichert und
verfügte auch über keinen Arbeitsvertrag. Gemäss Schätzungen
arbeiten in Italiens Landwirtschaft rund 400'000 Angestellte
schwarz. Das Problem ist bekannt und noch jede Regierung hat bisher
versprochen, das Übel endlich anzugehen. Doch passiert ist wenig.
Denn es profitieren viele von der Ausbeutung der Arbeitskräfte:
Landwirtschaftsbetriebe, die tiefe Löhne zahlen. Grossverteiler,
die billig Früchte und Gemüse einkaufen. Konsumentinnen und
Konsumenten in ganz Europa, die günstig einkaufen können. Und
Längst hat auch das organisierte Verbrechen seine Finger im
Milliardengeschäft. Ein Augenschein in der Pontinischen Ebene
südlich von Rom - einem der landwirtschaftlichen Zentren Italiens.
Teller. Doch die Arbeiterinnen und Arbeiter, die Früchte und Gemüse
ernten, haben oft weder Aufenthaltsbewilligung noch Arbeitsvertrag.
Italiens Regierungen versprechen regelmässig Abhilfe, tatsächlich
aber ändert sich wenig. Kurz vor den Sommerferien rüttelte ein
schwerer Arbeitsunfall ganz Italien auf. Ein aus Indien stammender
Feldarbeiter starb, nachdem ihm eine Maschine einen Arm abgetrennt
hatte. Der Schwerverletzte wurde von seinem Arbeitgeber nicht in
ein Spital gebracht. Denn er war nicht krankenversichert und
verfügte auch über keinen Arbeitsvertrag. Gemäss Schätzungen
arbeiten in Italiens Landwirtschaft rund 400'000 Angestellte
schwarz. Das Problem ist bekannt und noch jede Regierung hat bisher
versprochen, das Übel endlich anzugehen. Doch passiert ist wenig.
Denn es profitieren viele von der Ausbeutung der Arbeitskräfte:
Landwirtschaftsbetriebe, die tiefe Löhne zahlen. Grossverteiler,
die billig Früchte und Gemüse einkaufen. Konsumentinnen und
Konsumenten in ganz Europa, die günstig einkaufen können. Und
Längst hat auch das organisierte Verbrechen seine Finger im
Milliardengeschäft. Ein Augenschein in der Pontinischen Ebene
südlich von Rom - einem der landwirtschaftlichen Zentren Italiens.
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