Fenster ins Markusevangelium (7)

Fenster ins Markusevangelium (7)

5 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Spricht man davon, dass jemand im Rampenlicht steht, so meint man
damit, dass er von allen wahrgenommen wird. Bei Künstlern,
Popstars und Politikern ist das so, aber auch in der digitalen
Welt bei sogenannten Influencern. Manchmal geschieht das
unfreiwillig, oft aber ganz bewusst, weil man sich Erfolg, Ruhm
und ein besseres Geschäft davon erhofft. Doch diese
Öffentlichkeit hat auch ihren Preis. Ständig muss man die
Aufmerksamt rund um die eigene Person aufrecht erhalten und
seiner Community gegenüber das halten, was man ihr verspricht.
Auf die Dauer kann das belastend sein, mehr als man zuvor gedacht
hat.


Jesus stand aufgrund seines göttlichen Auftrags seit Beginn
seines Dienstes mehr und mehr im Fokus der Öffentlichkeit. Und er
war immerhin mit dem hohen Anspruch angetreten, der seit Langem
erwartete Messias zu sein. Dass dieser Anspruch berechtigt war
und dass er ihm völlig entsprach, wurde schon ziemlich bald
deutlich. Jesus predigte wie einer, der mit Gott vertraut war, er
vollbrachte Wunder, heilte Kranke und weckte sogar Tote auf. Und
doch bedeutete Öffentlichkeit nicht alles für ihn. Er hielt sich
an das Prinzip, dass Gott vor allem im Verborgenen wirkt und bei
denen wohnt, die zerschlagenen und gebeugten Geistes sind (Jesaja
57,15), aufgrund ihrer Schuld und Sünde, die sie bedrückt. Und
die klärt man am ehesten in der Stille und Verborgenheit, wo man
Jesus sein Herz öffnet und dann Heilung erfährt. Deshalb suchte
Jesus oft die Zurückgezogenheit, um Einzelnen zu begegnen (siehe
Bibellese).


Und doch konnte Jesus auch nicht verborgen bleiben, denn er war
für uns alle zum Retter bestimmt. So wurde er schließlich aufs
Kreuz erhöht, wo wir alle ihn bis heute sehen können, als er dort
für unsere Sünden starb.
Joachim Pletsch


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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle

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