Wie einsam macht das moderne Leben?
Einsamkeit ist weit verbreitet und betrifft Menschen aller
Altersgruppen. In Studien geben immer mehr Menschen an, sich oft
allein zu fühlen, wobei die Corona-Pandemie diese Tendenz verstärkt
hat. Doch Einsamkeit kann auch als Chance und Ressource ges ...
59 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
Einsamkeit ist weit verbreitet und betrifft Menschen aller
Altersgruppen. In Studien geben immer mehr Menschen an, sich oft
allein zu fühlen, wobei die Corona-Pandemie diese Tendenz verstärkt
hat. Doch Einsamkeit kann auch als Chance und Ressource gesehen
werden. Wie gross ist das Problem wirklich? «Kein Mensch ist eine
Insel», schrieb der englische Dichter John Donne. Das stimmt. Und
deshalb ist es erschreckend, was Studien seit Corona nahelegen:
Einsamkeitsgefühle nehmen zu. Nicht nur die Älteren, sondern auch
die Jungen zwischen 25 und 30 Jahren sollen am meisten darunter
leiden. Von einer Epidemie der Einsamkeit ist die Rede, von einer
Gesellschaft der Einsamen und davon, dass Einsamkeit so
gesundheitsschädlich sei wie Rauchen. Doch hat das zurückgezogene
Leben, die Autarkie nicht auch ihre Vorteile? Macht es uns am Ende
nicht sogar gesellschaftsfähiger? Immerhin gibt es unzählige
spirituelle Praktiken, die den Rückzug lehren und in der stillen
Meditation eine zentrale Übung sehen. Haben wir vielleicht nur
verlernt, mit uns selbst, allein zu sein? Der Philosoph Odo
Marquard sprach bereits 1983 vom Verlust unserer
«Einsamkeitsfähigkeit». Wie einsam sind die Menschen in unserer
Gesellschaft wirklich und wie problematisch ist das? Wo liegen die
Stärken des Alleinseins? Und was können wir bei alldem von der
Weltraumpsychologie lernen? Olivia Röllin fragt nach bei der
Politikwissenschaftlerin Diana Kinnert und der Psychotherapeutin
Alexandra de Carvalho.
Altersgruppen. In Studien geben immer mehr Menschen an, sich oft
allein zu fühlen, wobei die Corona-Pandemie diese Tendenz verstärkt
hat. Doch Einsamkeit kann auch als Chance und Ressource gesehen
werden. Wie gross ist das Problem wirklich? «Kein Mensch ist eine
Insel», schrieb der englische Dichter John Donne. Das stimmt. Und
deshalb ist es erschreckend, was Studien seit Corona nahelegen:
Einsamkeitsgefühle nehmen zu. Nicht nur die Älteren, sondern auch
die Jungen zwischen 25 und 30 Jahren sollen am meisten darunter
leiden. Von einer Epidemie der Einsamkeit ist die Rede, von einer
Gesellschaft der Einsamen und davon, dass Einsamkeit so
gesundheitsschädlich sei wie Rauchen. Doch hat das zurückgezogene
Leben, die Autarkie nicht auch ihre Vorteile? Macht es uns am Ende
nicht sogar gesellschaftsfähiger? Immerhin gibt es unzählige
spirituelle Praktiken, die den Rückzug lehren und in der stillen
Meditation eine zentrale Übung sehen. Haben wir vielleicht nur
verlernt, mit uns selbst, allein zu sein? Der Philosoph Odo
Marquard sprach bereits 1983 vom Verlust unserer
«Einsamkeitsfähigkeit». Wie einsam sind die Menschen in unserer
Gesellschaft wirklich und wie problematisch ist das? Wo liegen die
Stärken des Alleinseins? Und was können wir bei alldem von der
Weltraumpsychologie lernen? Olivia Röllin fragt nach bei der
Politikwissenschaftlerin Diana Kinnert und der Psychotherapeutin
Alexandra de Carvalho.
Weitere Episoden
59 Minuten
vor 1 Woche
59 Minuten
vor 1 Monat
55 Minuten
vor 1 Monat
57 Minuten
vor 2 Monaten
59 Minuten
vor 4 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)