Robert Breuer rechnet mit den Deutschnationalen ab

Robert Breuer rechnet mit den Deutschnationalen ab

29. September 1924
11 Minuten
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Monat
Auf den Namen Robert Breuers stößt man heutzutage nur mehr selten;
dabei zählte er zu den prägenden Figuren der Sozialdemokratie in
der Weimarer Republik. Von Hause aus Journalist, gehörte Breuer zu
den engsten Vertrauten von Reichspräsident Friedrich Ebert und
wechselte 1919 als stellvertretender Pressechef zu diesem in die
Reichskanzlei. Später wirkte er unter anderem als Direktor des
Verlages für Sozialwissenschaft sowie als Abteilungsleiter in der
Reichszentrale für Heimatdienst, der Vorläuferin der heutigen
Bundeszentrale für politische Bildung. Über die Tschechoslowakei
floh Breuer 1933 nach Frankreich und von dort später weiter nach
Marokko. Da er kein Einreisevisum für die Vereinigten Staaten
erhielt, strandete er schließlich auf der Karibik-Insel Martinique,
wo er 1943 verarmt und entkräftet an den Folgen einer
Malariaerkrankung verstarb. Dem Feind von rechts widmete er schon
am 29. September 1924 einen Text im Hamburger Echo, mit dem für uns
Frank Riede an Robert Breuer erinnert.

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