Neue Autorität - wie Kinder durch Beziehung und Präsenz wachsen.
53 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
In der achten Folge des Podcasts «Bildungsreise» besucht Damian die
Kreisschulbehörde Glattal der Stadt Zürich. Dort trifft er
Franziska Stöckli, eine Primar- und Sekundarlehrerin, die mehrere
Timeout-Klassen in Frauenfeld unterrichtet hat, als
Klassenlehrperson an einer Tagessonderschule tätig war und aktuell
als Headcoach im Präventions- und Interventionsprogramm «Stay in
School» im Schulkreis Glattal arbeitet. Franziska und Damian
beginnen die Folge mit der Frage, was Autorität für sie bedeutet.
Grundlage bildet das Konzept der «Neuen Autorität», bekannt aus
diversen Büchern wie «Stärke statt Macht» von Haim Omer. Das
Konzept, das mittlerweile in vielen Schulen etabliert ist, baut auf
sieben Grundpfeilern auf: Präsenz, Beziehung, Vernetzung,
Öffentlichkeit, Wiedergutmachung, Widerstand und Selbstkontrolle.
Franziska betont die zentrale Rolle einer guten Beziehung und der
Präsenz als Lehrperson. Präsenz bedeutet, die Botschaft zu
vermitteln: «Ich bin da und bleibe da, egal, was passiert. Du bist
mir wichtig!» Diese Haltung wird durch «Wachsame Sorge» gestärkt,
also durch aufmerksame und fürsorgliche Begleitung, die Kindern
Sicherheit gibt. Im zweiten Teil widmen sich Franziska und Damian
den Grundpfeilern Vernetzung, Öffentlichkeit und Wiedergutmachung.
Franziska erklärt, wie der Aufbau stabiler Unterstützungsnetzwerke
die Erziehenden stärkt und ihnen hilft, Überforderung vorzubeugen.
Die «Neue Autorität» ersetzt Strafen durch Wiedergutmachung, die
auf Einsicht und nachhaltige Veränderung setzt. Während der Folge
äussern sich auch Kinder dazu, was für sie eine gute Beziehung zur
Lehrperson ausmacht und wie sie zu Strafen und Wiedergutmachungen
stehen. Sie bringen konkrete Ideen ein, wie Wiedergutmachung
aussehen könnte. Weiter thematisieren Franziska und Damian die
Grundpfeiler Widerstand und Selbstkontrolle. Ein zentraler Punkt:
Fehler sind menschlich und gehören dazu. Oft lassen sie sich
korrigieren – ein Plädoyer für positive Fehlerkultur. Das Prinzip
der Beharrlichkeit betont, nicht zu besiegen, sondern standhaft zu
bleiben. «Schmiede das Eisen, wenn es kalt ist» unterstreicht die
Bedeutung verzögerter Reaktionen in schwierigen Situationen. Zum
Abschluss stehen Werte und Haltungen im Mittelpunkt. Franziska
unterstreicht die Wichtigkeit, sich Fragen zu stellen wie: «Welche
Werte und Haltungen sind mir wichtig?», «Welche Werte vertreten wir
an unserer Schule?» Damian hält fest, dass nicht alles an der
«Neuen Autorität» neu ist, aber Beziehung der zentrale Weg ist und
viele Lehrpersonen bereits viele Ansätze umsetzen. Tauche in diese
spannende Folge ein, die zeigt, dass Autorität nicht autoritäre
Macht, sondern ein zuverlässiger und fürsorglicher Beziehungsrahmen
sein kann – eine inspirierende Reise für alle, die Kinder auf ihrem
Lebensweg begleiten.
Kreisschulbehörde Glattal der Stadt Zürich. Dort trifft er
Franziska Stöckli, eine Primar- und Sekundarlehrerin, die mehrere
Timeout-Klassen in Frauenfeld unterrichtet hat, als
Klassenlehrperson an einer Tagessonderschule tätig war und aktuell
als Headcoach im Präventions- und Interventionsprogramm «Stay in
School» im Schulkreis Glattal arbeitet. Franziska und Damian
beginnen die Folge mit der Frage, was Autorität für sie bedeutet.
Grundlage bildet das Konzept der «Neuen Autorität», bekannt aus
diversen Büchern wie «Stärke statt Macht» von Haim Omer. Das
Konzept, das mittlerweile in vielen Schulen etabliert ist, baut auf
sieben Grundpfeilern auf: Präsenz, Beziehung, Vernetzung,
Öffentlichkeit, Wiedergutmachung, Widerstand und Selbstkontrolle.
Franziska betont die zentrale Rolle einer guten Beziehung und der
Präsenz als Lehrperson. Präsenz bedeutet, die Botschaft zu
vermitteln: «Ich bin da und bleibe da, egal, was passiert. Du bist
mir wichtig!» Diese Haltung wird durch «Wachsame Sorge» gestärkt,
also durch aufmerksame und fürsorgliche Begleitung, die Kindern
Sicherheit gibt. Im zweiten Teil widmen sich Franziska und Damian
den Grundpfeilern Vernetzung, Öffentlichkeit und Wiedergutmachung.
Franziska erklärt, wie der Aufbau stabiler Unterstützungsnetzwerke
die Erziehenden stärkt und ihnen hilft, Überforderung vorzubeugen.
Die «Neue Autorität» ersetzt Strafen durch Wiedergutmachung, die
auf Einsicht und nachhaltige Veränderung setzt. Während der Folge
äussern sich auch Kinder dazu, was für sie eine gute Beziehung zur
Lehrperson ausmacht und wie sie zu Strafen und Wiedergutmachungen
stehen. Sie bringen konkrete Ideen ein, wie Wiedergutmachung
aussehen könnte. Weiter thematisieren Franziska und Damian die
Grundpfeiler Widerstand und Selbstkontrolle. Ein zentraler Punkt:
Fehler sind menschlich und gehören dazu. Oft lassen sie sich
korrigieren – ein Plädoyer für positive Fehlerkultur. Das Prinzip
der Beharrlichkeit betont, nicht zu besiegen, sondern standhaft zu
bleiben. «Schmiede das Eisen, wenn es kalt ist» unterstreicht die
Bedeutung verzögerter Reaktionen in schwierigen Situationen. Zum
Abschluss stehen Werte und Haltungen im Mittelpunkt. Franziska
unterstreicht die Wichtigkeit, sich Fragen zu stellen wie: «Welche
Werte und Haltungen sind mir wichtig?», «Welche Werte vertreten wir
an unserer Schule?» Damian hält fest, dass nicht alles an der
«Neuen Autorität» neu ist, aber Beziehung der zentrale Weg ist und
viele Lehrpersonen bereits viele Ansätze umsetzen. Tauche in diese
spannende Folge ein, die zeigt, dass Autorität nicht autoritäre
Macht, sondern ein zuverlässiger und fürsorglicher Beziehungsrahmen
sein kann – eine inspirierende Reise für alle, die Kinder auf ihrem
Lebensweg begleiten.
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