Armut diskriminiert. Ein Gespräch mit Christian Baron

Armut diskriminiert. Ein Gespräch mit Christian Baron

26 Minuten
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Bei "Das Gespräch" kommen Menschen zu Wort, die Stellung beziehen und Positionen vertreten: kulturell oder gesellschaftlich, kenntnisreich, vielfältig und nicht selten provokant. Mal sind sie prominent und in aller Munde, mal ausgewiesene Experten auf...

Beschreibung

vor 1 Monat
Der Vater war Alkoholiker, die Mutter depressiv, die Kindheit ein
Grauen. Vor vier Jahren beschrieb Christian Baron sein Heranwachsen
in Armut in seinem autobiografischen Roman „Ein Mann seiner Klasse“
und wirbelte damit viel Staub auf. In sozial äußerst prekären
Verhältnissen aufgewachsen, schaffte Baron es, als erster seiner
Familie die Armut zu verlassen, aufs Gymnasium zu gehen und
Journalist zu werden. Warum das nur mit Glück gelang und mit
Menschen, die an ihn glaubten, erzählt er im Gespräch mit Mareike
Gries. Seine eigene Lebensgeschichte nun in einer für seine
Begriffe großartigen ARD-Verfilmung zu sehen, löst in ihm einen
Strudel der Gefühle aus. Wobei Baron betont: Seine Geschichte steht
nur beispielhaft für so viele Geschichten von Menschen, die in
Armut leben müssen. Baron fordert deshalb engagiert ein klares
Umdenken in der deutschen Sozialpolitik.

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