Darf man eine Partei wie die FPÖ aus dem demokratischen Regierungs-bildungsprozess heraushalten?

Darf man eine Partei wie die FPÖ aus dem demokratischen Regierungs-bildungsprozess heraushalten?

4 Minuten
Podcast
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Zehn starke Stimmen im Wechsel "Die Frage des Tages" – montags bis freitags, immer um 08.10 Uhr. Die meinungsfreudigen Persönlichkeiten sind u.a.: der Historiker Götz Aly, der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch, der Filmemacher...

Beschreibung

vor 2 Tagen
Bei der Parlamentswahl in Österreich ist die rechtspopulistische
FPÖ auf rund 29 Prozent gekommen und damit zum ersten Mal die
stärkste politische Kraft geworden. Die konservative ÖVP um
Bundeskanzler Nehammer landete auf Platz 2 und liegt nur noch bei
26, die sozialdemokratische SPÖ bei 21 Prozent. Trotz des
Wahlsieges der FPÖ steht das Land vor einer schwierigen
Regierungsbildung, denn alle Parteien lehnen eine Zusammenarbeit
mit der FPÖ ab - zumindest mit ihrem Spitzenkandidat Herbert Kickl.
Wie schwierig eine solche Regierungsbildung sein kann, zeigt sich
auch nach den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg.
Deshalb lautet unsere "Frage des Tages" an den
Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch: Darf man eine Partei
wie die FPÖ, die ein so hohes Wahlergebnis erzielt hat, aus dem
demokratischen Regierungsbildungsprozess heraushalten?

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