Markus Stephan Bugnyar: "Für Israel geht es um die Existenz"
Mena Interview mit Markus Stephan Bugnyar
37 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Der Rektor des Österreich-Hospiz in Jerusalem Markus Stephan
Bugnyar im großen Interview über den 7.Oktober, den Krieg gegen die
Hamas und wie sich die israelische Gesellschaft im vergangenen Jahr
verändert hat. Der aus dem Burgenland stammende Markus Stephan
Bugnyar leitet das Österreich-Hospiz in Jerusalem seit zwanzig
Jahren. Der 1975 geborene römisch-katholische Priester baute das
Hospizals wichtiges Zentrum des interreligiösen Dialogs aus und
gilt als scharfsinniger Beobachter der politischen Situation in
Israel und im Nahen Osten. Im Mena-Wacht Interview erzählt Bugnyar
wie er den 7. Oktober selbst erlebte, wann er das wirkliche Ausmaß
begriffen hat und welche Auswirkungen der mörderische
Terroranschlag der Hamas auf die israelische Gesellschaft bis heute
hat. Im Gespräch analysiert er auch das aktuelle Kriegsgeschehen,
und sagt, dass in Israel ein offener und differenzierte politischer
Diskurs quer durch alle politischen Gesellschaftsschichten geführt
wird. Ganz im Gegenteil zum Westen, wo, wie Bugnyar sagt, wo ein
reines Schwarz-Weiß-Denken über Israel und den Krieg herrscht.
Bugnyar berichtet auch, dass er in Gesprächen mit vielen
Palästinensern einen völlig anderen Blickwinkel auf den Krieg und
die Hamas herauslesen kann, dass viele Menschen ihre Meinung aber
aus Angst nie öffentlich sagen würden. Friedensverhandlungen sieht
Bugnyar, als sehr schwierig an, solange die Palästinenser nicht
untereinanderals Einheit auftreten. Wichtig wäre laut Bugnyar, dass
nicht Dritte über einen Frieden zwischen Israelis und Palästinenser
verhandeln, sondern, dass es direkte Gespräche auf Augenhöhe
bräuchte. Obwohl er immer optimistisch in die Zukunft blickt, sieht
er Letzteres derzeit aber in weiter Ferne.
Bugnyar im großen Interview über den 7.Oktober, den Krieg gegen die
Hamas und wie sich die israelische Gesellschaft im vergangenen Jahr
verändert hat. Der aus dem Burgenland stammende Markus Stephan
Bugnyar leitet das Österreich-Hospiz in Jerusalem seit zwanzig
Jahren. Der 1975 geborene römisch-katholische Priester baute das
Hospizals wichtiges Zentrum des interreligiösen Dialogs aus und
gilt als scharfsinniger Beobachter der politischen Situation in
Israel und im Nahen Osten. Im Mena-Wacht Interview erzählt Bugnyar
wie er den 7. Oktober selbst erlebte, wann er das wirkliche Ausmaß
begriffen hat und welche Auswirkungen der mörderische
Terroranschlag der Hamas auf die israelische Gesellschaft bis heute
hat. Im Gespräch analysiert er auch das aktuelle Kriegsgeschehen,
und sagt, dass in Israel ein offener und differenzierte politischer
Diskurs quer durch alle politischen Gesellschaftsschichten geführt
wird. Ganz im Gegenteil zum Westen, wo, wie Bugnyar sagt, wo ein
reines Schwarz-Weiß-Denken über Israel und den Krieg herrscht.
Bugnyar berichtet auch, dass er in Gesprächen mit vielen
Palästinensern einen völlig anderen Blickwinkel auf den Krieg und
die Hamas herauslesen kann, dass viele Menschen ihre Meinung aber
aus Angst nie öffentlich sagen würden. Friedensverhandlungen sieht
Bugnyar, als sehr schwierig an, solange die Palästinenser nicht
untereinanderals Einheit auftreten. Wichtig wäre laut Bugnyar, dass
nicht Dritte über einen Frieden zwischen Israelis und Palästinenser
verhandeln, sondern, dass es direkte Gespräche auf Augenhöhe
bräuchte. Obwohl er immer optimistisch in die Zukunft blickt, sieht
er Letzteres derzeit aber in weiter Ferne.
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