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Beschreibung
vor 1 Monat
"Im Folgenden werde ich argumentieren, dass die staatlichen
Antworten auf das Auftreten des neuen Corona-Virus in den Kontext
eines globalen Biosecurity-Dispositivs zu stellen sind, das
militärischer Natur ist. Gemeint ist damit eine dem Militärischen
entnommene Vorstellung von Sicherheit, die diese primär unter dem
Gesichtspunkt von biologischen Bedrohungen wahrnimmt. Zu einem
Dispositiv gehört aber nicht nur eine bestimmte Denkweise und die
damit verbundene Problemwahrnehmung, sondern alle praktischen
Instrumente, die es braucht, um diese in die Realität umzusetzen.
Die eigentliche Gefahr scheint mir deshalb heute weniger von rechts
auszugehen, als von dieser an sich schon schwer verständlichen und
daher kaum greifbaren Gemengelage von linken Werthaltungen,
Kapitalinteressen und supranationalen, westlich-kapitalistischen
Netzwerken, die sich unter dem Dispositiv von Biosecurity
zusammengefunden haben: Eine Gefahr, die sich unter dem Vorwand des
„Schutzes des Lebens“ und dem Appell an die Solidarität als linkes
Projekt zu tarnen vermag, obwohl es sich um den bisher in der
Geschichte des Kapitalismus vermutlich umfassendsten Zugriff des
Kapitals auf unser Leben handelt. Tove Soiland ist Historikerin.
Sie ist Mitbegründerin von Linksbündig, einer politischen
Organisation aus der Schweiz, die sich der Aufarbeitung der
Coronakrise aus einer dezidiert linken Perspektive widmet. Ebenso
ist sie Mitglied des Kollektivs Feministischer Lookdown." Dieser
Beitrag wurde in der Open-Source-Initiative der Berliner Zeitung
veröffentlicht:
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/corona-krise-verschwoerung-oder-zufall-weder-noch-li.2256408
Eingesprochen von Adam Nümm: https://adamnuemm.de/about/
Fotoquelle: https://www.linksbuendig.ch Meine Arbeit unterstützen:
https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Antworten auf das Auftreten des neuen Corona-Virus in den Kontext
eines globalen Biosecurity-Dispositivs zu stellen sind, das
militärischer Natur ist. Gemeint ist damit eine dem Militärischen
entnommene Vorstellung von Sicherheit, die diese primär unter dem
Gesichtspunkt von biologischen Bedrohungen wahrnimmt. Zu einem
Dispositiv gehört aber nicht nur eine bestimmte Denkweise und die
damit verbundene Problemwahrnehmung, sondern alle praktischen
Instrumente, die es braucht, um diese in die Realität umzusetzen.
Die eigentliche Gefahr scheint mir deshalb heute weniger von rechts
auszugehen, als von dieser an sich schon schwer verständlichen und
daher kaum greifbaren Gemengelage von linken Werthaltungen,
Kapitalinteressen und supranationalen, westlich-kapitalistischen
Netzwerken, die sich unter dem Dispositiv von Biosecurity
zusammengefunden haben: Eine Gefahr, die sich unter dem Vorwand des
„Schutzes des Lebens“ und dem Appell an die Solidarität als linkes
Projekt zu tarnen vermag, obwohl es sich um den bisher in der
Geschichte des Kapitalismus vermutlich umfassendsten Zugriff des
Kapitals auf unser Leben handelt. Tove Soiland ist Historikerin.
Sie ist Mitbegründerin von Linksbündig, einer politischen
Organisation aus der Schweiz, die sich der Aufarbeitung der
Coronakrise aus einer dezidiert linken Perspektive widmet. Ebenso
ist sie Mitglied des Kollektivs Feministischer Lookdown." Dieser
Beitrag wurde in der Open-Source-Initiative der Berliner Zeitung
veröffentlicht:
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/corona-krise-verschwoerung-oder-zufall-weder-noch-li.2256408
Eingesprochen von Adam Nümm: https://adamnuemm.de/about/
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