Die Scheidung und der Streit ums Geld
Eine Scheidung wirbelt auch die finanzielle Situation zweier
Menschen durcheinander. Antworten auf die wichtigsten Fragen im
Podcast "Recht in Sachsen" mit Fachanwältin Bettina Hünnighausen.
50 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Monaten
Eine Scheidung ist juristisch betrachtet eigentlich ein formaler
Akt. Doch wenn sich Emotionen mit enttäuschten Hoffnungen aus
gegenseitig gebrochenen Versprechen mischen, fallen rationale
Entscheidungen oft schwer. Erst recht, wenn es um komplizierte
Angelegenheiten wie das Auseinanderdividieren eines gemeinsamen
Kreditvertrages geht, einen Zugewinnanspruch oder die angemessene
Höhe des Unterhalts. In der neuesten Folge des Podcasts "Recht in
Sachsen" spricht Bettina Hünnighausen über die Herausforderungen,
die Scheidungen mit sich bringen - und wie man insbesondere
Streitigkeiten um Finanzen und Immobilien löst. Hünnighausen ist
seit 30 Jahren Anwältin und führt die Hünnighausen
Fachanwaltskanzlei in Dresden. Sie sagt: „Die Trennung ist selten
ein klarer, sofortiger Bruch.“ Viele Paare würden oft lange vor
ihrer Trennung Krisenphasen durchleben. Dass man nicht sofort beim
kleinsten Streit zu einem Anwalt gehen müsse, sei klar. Eine
Beratung sei aber ratsam, bevor man den Entschluss fasst, sich
scheiden lassen zu wollen. "Gerade wenn eine lange Ehe beendet
wird, geht es oft um eine gemeinsame Immobilie", sagt Hünnighausen.
Wer darf nach der Scheidung darin bleiben? Ist das Haus oder die
Wohnung überhaupt zu halten? Welche Ansprüche hat eigentlich wer?
"Diese Fragen zu klären, kann emotional sehr belastend sein", so
die Fachanwältin. Ausführlich berichtet Hünnighausen auch darüber,
welche Tücken es beim sogenannten Zugewinnanspruch zu beachten
gibt. Damit wird bei einer Scheidung geregelt, wer wem aus dem
gemeinsamen Leben etwas schuldig ist. Und dabei gelte, erklärt die
Anwältin: Je mehr Werte eine Zugewinngemeinschaft gemeinsam
erwirtschaftet hat, desto größer werden auch die Summen, über die
man im Zweifel streitet. Doch dass nicht jede Scheidung gleich in
einem niemald enden wollenden Rosenkrieg mündet, weiß Hünnighausen
auch zu berichten. Wie eine einvernehmliche Scheidung gelingt, also
wie der "goldene Weg" aussehen kann, das verrät sie auch in der
neuen Folge des Podcasts "Recht in Sachsen" … Schwerpunkte in
dieser Folge sind: - Was bedeutet Unterhalt und wie wird er
berechnet? - Was passiert bei einer Scheidung mit gemeinsamen
Schulden? - Was ist ein Zugewinnanspruch? - Der Ehevertrag: Was
kann er regeln und wan hat es Sinn, einen zu haben?
Akt. Doch wenn sich Emotionen mit enttäuschten Hoffnungen aus
gegenseitig gebrochenen Versprechen mischen, fallen rationale
Entscheidungen oft schwer. Erst recht, wenn es um komplizierte
Angelegenheiten wie das Auseinanderdividieren eines gemeinsamen
Kreditvertrages geht, einen Zugewinnanspruch oder die angemessene
Höhe des Unterhalts. In der neuesten Folge des Podcasts "Recht in
Sachsen" spricht Bettina Hünnighausen über die Herausforderungen,
die Scheidungen mit sich bringen - und wie man insbesondere
Streitigkeiten um Finanzen und Immobilien löst. Hünnighausen ist
seit 30 Jahren Anwältin und führt die Hünnighausen
Fachanwaltskanzlei in Dresden. Sie sagt: „Die Trennung ist selten
ein klarer, sofortiger Bruch.“ Viele Paare würden oft lange vor
ihrer Trennung Krisenphasen durchleben. Dass man nicht sofort beim
kleinsten Streit zu einem Anwalt gehen müsse, sei klar. Eine
Beratung sei aber ratsam, bevor man den Entschluss fasst, sich
scheiden lassen zu wollen. "Gerade wenn eine lange Ehe beendet
wird, geht es oft um eine gemeinsame Immobilie", sagt Hünnighausen.
Wer darf nach der Scheidung darin bleiben? Ist das Haus oder die
Wohnung überhaupt zu halten? Welche Ansprüche hat eigentlich wer?
"Diese Fragen zu klären, kann emotional sehr belastend sein", so
die Fachanwältin. Ausführlich berichtet Hünnighausen auch darüber,
welche Tücken es beim sogenannten Zugewinnanspruch zu beachten
gibt. Damit wird bei einer Scheidung geregelt, wer wem aus dem
gemeinsamen Leben etwas schuldig ist. Und dabei gelte, erklärt die
Anwältin: Je mehr Werte eine Zugewinngemeinschaft gemeinsam
erwirtschaftet hat, desto größer werden auch die Summen, über die
man im Zweifel streitet. Doch dass nicht jede Scheidung gleich in
einem niemald enden wollenden Rosenkrieg mündet, weiß Hünnighausen
auch zu berichten. Wie eine einvernehmliche Scheidung gelingt, also
wie der "goldene Weg" aussehen kann, das verrät sie auch in der
neuen Folge des Podcasts "Recht in Sachsen" … Schwerpunkte in
dieser Folge sind: - Was bedeutet Unterhalt und wie wird er
berechnet? - Was passiert bei einer Scheidung mit gemeinsamen
Schulden? - Was ist ein Zugewinnanspruch? - Der Ehevertrag: Was
kann er regeln und wan hat es Sinn, einen zu haben?
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