#4 Björn – Fischer aus Greifswald
1 Stunde 2 Minuten
Beschreibung
vor 2 Monaten
„Mein Lehrmeister hat immer gesagt: Es gibt sieben gute und sieben
schlechte Jahre“ Björn Michalak ist seit über zwei Jahrzehnten als
Fischer auf der Ostsee und im Greifswalder Bodden unterwegs. Er ist
einer der letzten seiner Art: Anfang der 90er gab es in
Mecklenburg-Vorpommern noch 1.400 Küstenfischer, heute sind es
nicht mal mehr 200. Dafür geht er ständig neue Wege und brennt für
neue Ideen. Um über die Runden zu kommen, vermarktet er seinen Fang
mit zwei Kollegen in eigenen Fischläden und hat sich bei einem
Pilotprojekt noch zum „Sea-Ranger“ ausbilden lassen. Wir sprechen
darüber, wie es ist, für seinen Job zu brennen, dort zu leben, wo
andere Urlaub machen, aber auch darüber, wie risikobehaftet es ist,
das beruflich durchzuziehen, was man liebt. Trotzdem sagt er: Ich
will auch in meinem ganzen Leben nix anderes mehr machen“. Vieles
davon kam mir sehr bekannt vor. Björn hat mich beeindruckt: Als
Mensch, der mit seinem „Traumberuf“ in mehr als stürmischen Zeiten
lebt und versucht, hauptsächlich das Positive zu sehen: „Wenn
Barsch mal weniger gewesen ist, dann ist vielleicht Flunder mehr,
waren Heringe weniger, dann war der Barsch mehr“.
schlechte Jahre“ Björn Michalak ist seit über zwei Jahrzehnten als
Fischer auf der Ostsee und im Greifswalder Bodden unterwegs. Er ist
einer der letzten seiner Art: Anfang der 90er gab es in
Mecklenburg-Vorpommern noch 1.400 Küstenfischer, heute sind es
nicht mal mehr 200. Dafür geht er ständig neue Wege und brennt für
neue Ideen. Um über die Runden zu kommen, vermarktet er seinen Fang
mit zwei Kollegen in eigenen Fischläden und hat sich bei einem
Pilotprojekt noch zum „Sea-Ranger“ ausbilden lassen. Wir sprechen
darüber, wie es ist, für seinen Job zu brennen, dort zu leben, wo
andere Urlaub machen, aber auch darüber, wie risikobehaftet es ist,
das beruflich durchzuziehen, was man liebt. Trotzdem sagt er: Ich
will auch in meinem ganzen Leben nix anderes mehr machen“. Vieles
davon kam mir sehr bekannt vor. Björn hat mich beeindruckt: Als
Mensch, der mit seinem „Traumberuf“ in mehr als stürmischen Zeiten
lebt und versucht, hauptsächlich das Positive zu sehen: „Wenn
Barsch mal weniger gewesen ist, dann ist vielleicht Flunder mehr,
waren Heringe weniger, dann war der Barsch mehr“.
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