Altersklassen EM in Vichy (Rennbericht + Fazit)
33 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Meine Takeaways von der Altersklassen EM in Vichy (Frankreich):
*Auf den Tag X hin fit sein*: Ich kann das Training steuern und
mich bestmöglich fordern und fördern, aber die Umstände
(Wetterbedingungen), die Anreise, die letztendlich körperliche
Verfassung habe ich nicht in der Hand. Ich kann vertrauen, mich
positiv einstellen und das Beste draus machen.
*Mein Körper weiß es besser*: Ich kann mein Bestes geben, ich
kann mich perfekt vorbereiten, ich kann jedes Detail
berücksichtigen, doch die entscheidenen Prozent gibt mein Körper
frei. Diese Erfahrung mache ich nicht zum ersten Mal. Aber ich
merke, wenn ich meinem Körper diese entscheidende Kraft
zugestehe, lässt er mich am Ende auch nicht im Stich. Wenn ich
ihn aktiv mit einbeziehe, tut er sein Bestes, um UNSER Ziel zu
realisieren.
*Mein Körper ist mein bester Freund und Sparringspartner*: Und er
ist derjenige von uns zwei, der mich ins Level lässt oder eben
nicht. Ich kann ihn nicht verarschen - und das will ich auch
nicht. Ich kann nur mich selbst verarschen, aber diese Lüge will
ich nicht leben. Ich möchte weiter ehrlich leistungsfähig meinen
Weg gehen und guten Gewissens für mich und meinen Körper
einstehen.
*Der Tagesbedarf variiert*: Wir orientieren uns sehr oft an
Zahlen, dabei variiert der tägliche Bedarf und ist vor allem
nicht durch die Fitnesstracker messbar - aber spürbar, sofern wir
denn auf unser Körpergefühl bauen und ihm auch mutig gerecht
werden.
*Der Stoffwechsel verändert sich*: Wir haben vielleicht mal einen
Grund- und Leistungsumsatz professionell messen lassen, aber der
Körper verändert sich - genau so wie der Tagesbedarf schwankt.
Tendenziell aber steigt der Bedarf, wenn wir leistungsfähiger
werden und genau das habe ich in den letzten Wochen gespürt.
Wichtig ist dabei, dem Mehrhunger gerecht zu werden und keine
Angst zu haben, denn nur so werden wir auch der
Leistungsentwicklung gerecht.
*Kohlenhydrate sind essentiell*: Wir sind leistungsfähiger,
besser gelaunt, schlafen besser, regenerieren besser, haben
weniger Wassereinlagerungen… Kohlenhydrate sind nicht böse! Habe
bitte keine Angst, sondern macht dir diese ganzheitliche Energie
zu Nutze!
*Unterschätze nie die Kraft der Emotionen*: Und wer triggert
unsere Emotionen? Menschen, die wir lieben. Also können Menschen
die wir lieben zusätzliche Kräfte freisetzen - meist genau dann,
wenn wir vermeintlich nicht mehr können. Lieblingsmenschen am
Streckenrand sind also emotionale Booster! Aber auch schon die
Stimmung bei einem Wettkampf ist ein Boost, der sich im Training
auch mit der besten Musik in den Ohren nicht simulieren lässt.
*Pause*: Nach dem Wettkampf bewusst rauszunehmen, erholt das
ganze System (physiologisch wie psychologisch) und es kommt zur
Superkompensation #comebackstronger
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