Maximilian Heindl: Mit nachhaltiger Wellpappe in 30 Jahren zum Milliardenumsatz
Pioniere wie wir - Episode 47
36 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Zwar gilt Progroup nicht als Unicorn, die Entwicklung des Landauer
Familienunternehmens ist dennoch eine, die ähnlich beeindruckend
und in dieser Form in Deutschland selten ist. Nur rund 30 Jahre
nach der Gründung durch Jürgen Heindl erwirtschaftet der Hersteller
von Wellpappe einen Jahresumsatz von deutlich über einer Milliarde
Euro. Anfang 2023 hat die zweite Generation, namentlich Maximilian
Heindl, das Steuer übernommen. Maximilian Heindl spricht im Podcast
mit mir darüber, wie er schon als Junge und Jugendlicher begeistert
die Entwicklung des Unternehmens verfolgt hat. Er berichtet von
seinem Einstieg ins Unternehmen, vom Geschäftsmodell, vom rasanten
Wachstum und den damit einhergehenden Chancen und
Herausforderungen, von den Familien- und Unternehmenswerten, der
Zusammenarbeit mit seinem Bruder Vinzenz Heindl und von seinen
Zukunftsplänen. Einer dieser Pläne: die Klimaneutralität.
Wellpappe, an sich schon ein sehr nachhaltiges, weil auf Recycling
beruhendes Produkt, ist das Vorprodukt für die
Verpackungsindustrie. Die hohe Relevanz von Wellpappe ist uns
vermutlich selten bewusst, obwohl die Endprodukte allgegenwärtig
sind: Verpackungen im Supermarkt, Pakete vom Paketboten, Kartons
für Medikamente etc. In der Corona-Zeit wird die Papierindustrie –
zu der die Produktion von Wellpappe und Verpackungen zählt – daher
schnell zur kritischen Industrie erklärt, deren Produkte unbedingt
weiter vom Band laufen müssen. Progroup bedient als Lieferant das
Segment der nicht-integrierten Verpackungshersteller. Das sind
meist ebenfalls familiengeführte Unternehmen, die ihre Wellpappe
nicht selbst herstellen, sondern die Veredlung zur Verpackung
vornehmen. So wird die Wertschöpfungskette bewusst aufgeteilt, mit
dem positiven Effekt, dass Progroup mit ihren Kunden in keinerlei
Wettbewerb steht, sondern beide gemeinsam und auf Augenhöhe
wachsen. Mit den Jahren wird das eigene Angebot erweitert: Drei
Papierfabriken und zwei Waste-To-Energy-Kraftwerke für die
Papierproduktion hat das Unternehmen errichtet. An sechs deutschen
Standorten – die so gewählt sind, dass man deutschlandweit nahezu
alle Kunden in einem Radius von 300 Kilometern beliefern kann –
wird das Kernprodukt des Unternehmens, Wellpappformate, produziert.
In UK, Italien, Frankreich, Tschechien und Polen existieren
inzwischen insgesamt sieben weitere Werke. Ein Beleg für
Innovationsgeist und ein exzellentes Verhältnis zu den eigenen
Kunden ist die Entwicklung der innovativen Verpackungsparks. In
diesen Nachbarschaftsmodellen sind die Produktionen beider
Unternehmen über ein Transportband miteinander verbunden. So
garantiert Progroup Liefersicherheit, minimiert Kosten,
Verpackungsmaterial und LKW-Transporte – und reduziert damit
signifikant den CO2-Ausstoß auf beiden Seiten. Zur Person
Maximilian Heindl, Jahrgang 1983, ist in zweiter Generation
Vorstandsvorsitzender der Progroup AG, dem drittgrößten
europäischen Hersteller von Wellpappenrohpapier und
Wellpappformaten. Mit dem familiengeführten Unternehmen betreibt
Heindl Produktionsstandorte in sechs Ländern Zentraleuropas. Dazu
zählen aktuell drei Papierfabriken, 13 Wellpappformatwerke, ein
Logistikunternehmen und bald zwei Waste-to-Energy-Kraftwerke.
Weitere Wellpappformatwerke in Europa sind bereits in Planung und
Umsetzung. Maximilian Heindl hat sich früh mit der Branche und dem
operativen Geschäft befasst, um die Erfahrung und das Marktwissen
der ersten Generation auch in Zukunft im Unternehmen
sicherzustellen. Sein Studium hat der Wirtschaftsingenieur
erfolgreich an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften am
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) absolviert. Seit 2019
treibt er als Chief Development Officer die Unternehmensentwicklung
bei Progroup und dabei vor allem die Themen Organisation,
Digitalisierung und werteorientierte Unternehmensführung
zielstrebig voran. 2021 wurde er zum stellvertretenden
Vorstandsvorsitzenden berufen. 2023 übernahm er den
Vorstandsvorsitz.
Familienunternehmens ist dennoch eine, die ähnlich beeindruckend
und in dieser Form in Deutschland selten ist. Nur rund 30 Jahre
nach der Gründung durch Jürgen Heindl erwirtschaftet der Hersteller
von Wellpappe einen Jahresumsatz von deutlich über einer Milliarde
Euro. Anfang 2023 hat die zweite Generation, namentlich Maximilian
Heindl, das Steuer übernommen. Maximilian Heindl spricht im Podcast
mit mir darüber, wie er schon als Junge und Jugendlicher begeistert
die Entwicklung des Unternehmens verfolgt hat. Er berichtet von
seinem Einstieg ins Unternehmen, vom Geschäftsmodell, vom rasanten
Wachstum und den damit einhergehenden Chancen und
Herausforderungen, von den Familien- und Unternehmenswerten, der
Zusammenarbeit mit seinem Bruder Vinzenz Heindl und von seinen
Zukunftsplänen. Einer dieser Pläne: die Klimaneutralität.
Wellpappe, an sich schon ein sehr nachhaltiges, weil auf Recycling
beruhendes Produkt, ist das Vorprodukt für die
Verpackungsindustrie. Die hohe Relevanz von Wellpappe ist uns
vermutlich selten bewusst, obwohl die Endprodukte allgegenwärtig
sind: Verpackungen im Supermarkt, Pakete vom Paketboten, Kartons
für Medikamente etc. In der Corona-Zeit wird die Papierindustrie –
zu der die Produktion von Wellpappe und Verpackungen zählt – daher
schnell zur kritischen Industrie erklärt, deren Produkte unbedingt
weiter vom Band laufen müssen. Progroup bedient als Lieferant das
Segment der nicht-integrierten Verpackungshersteller. Das sind
meist ebenfalls familiengeführte Unternehmen, die ihre Wellpappe
nicht selbst herstellen, sondern die Veredlung zur Verpackung
vornehmen. So wird die Wertschöpfungskette bewusst aufgeteilt, mit
dem positiven Effekt, dass Progroup mit ihren Kunden in keinerlei
Wettbewerb steht, sondern beide gemeinsam und auf Augenhöhe
wachsen. Mit den Jahren wird das eigene Angebot erweitert: Drei
Papierfabriken und zwei Waste-To-Energy-Kraftwerke für die
Papierproduktion hat das Unternehmen errichtet. An sechs deutschen
Standorten – die so gewählt sind, dass man deutschlandweit nahezu
alle Kunden in einem Radius von 300 Kilometern beliefern kann –
wird das Kernprodukt des Unternehmens, Wellpappformate, produziert.
In UK, Italien, Frankreich, Tschechien und Polen existieren
inzwischen insgesamt sieben weitere Werke. Ein Beleg für
Innovationsgeist und ein exzellentes Verhältnis zu den eigenen
Kunden ist die Entwicklung der innovativen Verpackungsparks. In
diesen Nachbarschaftsmodellen sind die Produktionen beider
Unternehmen über ein Transportband miteinander verbunden. So
garantiert Progroup Liefersicherheit, minimiert Kosten,
Verpackungsmaterial und LKW-Transporte – und reduziert damit
signifikant den CO2-Ausstoß auf beiden Seiten. Zur Person
Maximilian Heindl, Jahrgang 1983, ist in zweiter Generation
Vorstandsvorsitzender der Progroup AG, dem drittgrößten
europäischen Hersteller von Wellpappenrohpapier und
Wellpappformaten. Mit dem familiengeführten Unternehmen betreibt
Heindl Produktionsstandorte in sechs Ländern Zentraleuropas. Dazu
zählen aktuell drei Papierfabriken, 13 Wellpappformatwerke, ein
Logistikunternehmen und bald zwei Waste-to-Energy-Kraftwerke.
Weitere Wellpappformatwerke in Europa sind bereits in Planung und
Umsetzung. Maximilian Heindl hat sich früh mit der Branche und dem
operativen Geschäft befasst, um die Erfahrung und das Marktwissen
der ersten Generation auch in Zukunft im Unternehmen
sicherzustellen. Sein Studium hat der Wirtschaftsingenieur
erfolgreich an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften am
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) absolviert. Seit 2019
treibt er als Chief Development Officer die Unternehmensentwicklung
bei Progroup und dabei vor allem die Themen Organisation,
Digitalisierung und werteorientierte Unternehmensführung
zielstrebig voran. 2021 wurde er zum stellvertretenden
Vorstandsvorsitzenden berufen. 2023 übernahm er den
Vorstandsvorsitz.
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