Beschreibung

vor 18 Stunden
GOTT! Was meinen Christen, wenn sie Gott als den «Vater und
Schöpfer von Himmel und Erde» bekennen – und welche Erfahrungen
verbinden sich mit diesem Glauben? Das erste Thema, das sich Manuel
und Stephan in der neuen Staffel von Ausgeglaubt vornehmen, taucht
schon tief in die Glaubenswelt des Christentums ein: Christ:innen
glauben an Gott, den Schöpfer der Welt. Die Schöpfungsgeschichte am
Anfang der Bibel legt davon Zeugnis ab und ist ein kraftvolles
Statement dafür, dass sich unser Leben und die Existenz des
Universums überhaupt dem guten Willen Gottes verdankt. Dabei gibt
es menschliche Erfahrungen, die ein solches Verständnis unseres
Lebens nahelegen: Die Geburt eines Kindes, der Zauber eines
Sonnenaufgangs, die Mächtigkeit der Berge, das Kribbeln des
Verliebtseins… zahlreiche und entscheidende Momente im Leben jedes
Menschen lassen einen «Bedeutungsüberschuss» erkennen – sie gehen
nicht auf in möglichen naturwissenschaftlichen Erklärungen dessen,
was sich hier gerade ereignet hat. Sie haben einen Sinn und Wert,
der über sich hinaus auf einen Gott weist, dem wir unser Leben
verdanken. Dieses Bewusstsein steht nicht im Gegensatz zur
naturwissenschaftlichen Erklärung der Welt, aber es macht deutlich,
dass unser Leben immer mehr ist die Erklärungen, welche die
Biologie, Astrophysik und Chemie dafür liefern kann. Oder mit
anderen Worten: Die Geschichte des Urknalls und der Evolution
erklärt die Genese unserer Welt – die Geschichte der Schöpfung
erklärt die Bedeutung unserer Welt.

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