Robert Frank – Der Schatz des Schweizer Starfotografen
Mit seinen USA-Bildern erlangte Robert Frank früh Weltruhm. Kurz
bevor der Schweizer Fotograf 100 geworden wäre, gelangt nun ein
Schatz zum Verkauf: millionenteure Originalabzüge, die
jahrzehntelang in einem Tresor lagen. Und in New York gibt es eine
...
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Beschreibung
vor 1 Monat
Mit seinen USA-Bildern erlangte Robert Frank früh Weltruhm. Kurz
bevor der Schweizer Fotograf 100 geworden wäre, gelangt nun ein
Schatz zum Verkauf: millionenteure Originalabzüge, die
jahrzehntelang in einem Tresor lagen. Und in New York gibt es eine
grosse Werkschau. Was macht Frank so besonders? Auch wenn er nicht
lange hierzulande lebte, ist Robert Frank der wohl berühmteste
Fotograf, den die Schweiz je hervorgebracht hat. Vor knapp 70
Jahren sorgte der gebürtige Zürcher mit einem Roadtrip durch die
USA für internationales Aufsehen. Und noch heute – fünf Jahre nach
seinem Tod – strahlen seine Werke eine ungebrochene Faszination
aus. Das zeigt sich jetzt exemplarisch in einer der weltweit
renommiertesten Kultur-Institutionen: dem Museum of Modern Art in
New York. Es widmet Frank eine umfassende Retrospektive – und damit
einem Fotografen, der es als Ausländer geschafft hat, tief in die
Seele Amerikas zu blicken. Aus sozialkritischer Warte fing er in
den 1950er-Jahren den Alltag quer durch die Vereinigten Staaten ein
– in ikonischen Schwarz-Weiss-Aufnahmen. Sie waren roh, direkt,
unverfälscht und nicht auf Perfektion aus. Mit ihnen hielt der
junge Schweizer dem Land einen ungeschönten Spiegel vor. Und
stellte die damaligen Konventionen der Fotografie in Frage. Daraus
resultierte «The Americans»: der vielleicht einflussreichste
Bildband des 20. Jahrhunderts. Aus diesem bahnbrechenden Werk
gelangen nun Originalabzüge zum Verkauf, die 40 Jahre in einem
Tresor aufbewahrt wurden. Eine Sensation, für die Sammlerinnen und
Sammler Millionensummen bieten sollen. «Kulturplatz» macht sich auf
die Spuren Franks in den USA, besucht die Ausstellung in New York,
spricht mit Weggefährten und Expertinnen – und trifft den Mann, der
die Fotos in diesen Tagen nach Europa bringt: In seiner Kölner
Galerie möchte sie Thomas Zander noch so gerne in die Schweiz
verkaufen. Doch wer könnte sich solche Summen überhaupt leisten?
Und ganz generell: Was geschieht da gerade mit dem Erbe dieses
vielseitigen Fotografen, der auch zahlreiche Filme machte und mit
den Rolling Stones oder Bob Dylan zusammenarbeitete? Eine Sendung
zum Phänomen Robert Frank – die auch vor einem Experiment nicht
zurückschreckt: Moderatorin Eva Wannenmacher beteiligt sich an
einem Fotoshooting, bei dem eines der ikonischsten Motive
nachgestellt wird. Wie könnte ein «Robert Frank» der Gegenwart
aussehen?
bevor der Schweizer Fotograf 100 geworden wäre, gelangt nun ein
Schatz zum Verkauf: millionenteure Originalabzüge, die
jahrzehntelang in einem Tresor lagen. Und in New York gibt es eine
grosse Werkschau. Was macht Frank so besonders? Auch wenn er nicht
lange hierzulande lebte, ist Robert Frank der wohl berühmteste
Fotograf, den die Schweiz je hervorgebracht hat. Vor knapp 70
Jahren sorgte der gebürtige Zürcher mit einem Roadtrip durch die
USA für internationales Aufsehen. Und noch heute – fünf Jahre nach
seinem Tod – strahlen seine Werke eine ungebrochene Faszination
aus. Das zeigt sich jetzt exemplarisch in einer der weltweit
renommiertesten Kultur-Institutionen: dem Museum of Modern Art in
New York. Es widmet Frank eine umfassende Retrospektive – und damit
einem Fotografen, der es als Ausländer geschafft hat, tief in die
Seele Amerikas zu blicken. Aus sozialkritischer Warte fing er in
den 1950er-Jahren den Alltag quer durch die Vereinigten Staaten ein
– in ikonischen Schwarz-Weiss-Aufnahmen. Sie waren roh, direkt,
unverfälscht und nicht auf Perfektion aus. Mit ihnen hielt der
junge Schweizer dem Land einen ungeschönten Spiegel vor. Und
stellte die damaligen Konventionen der Fotografie in Frage. Daraus
resultierte «The Americans»: der vielleicht einflussreichste
Bildband des 20. Jahrhunderts. Aus diesem bahnbrechenden Werk
gelangen nun Originalabzüge zum Verkauf, die 40 Jahre in einem
Tresor aufbewahrt wurden. Eine Sensation, für die Sammlerinnen und
Sammler Millionensummen bieten sollen. «Kulturplatz» macht sich auf
die Spuren Franks in den USA, besucht die Ausstellung in New York,
spricht mit Weggefährten und Expertinnen – und trifft den Mann, der
die Fotos in diesen Tagen nach Europa bringt: In seiner Kölner
Galerie möchte sie Thomas Zander noch so gerne in die Schweiz
verkaufen. Doch wer könnte sich solche Summen überhaupt leisten?
Und ganz generell: Was geschieht da gerade mit dem Erbe dieses
vielseitigen Fotografen, der auch zahlreiche Filme machte und mit
den Rolling Stones oder Bob Dylan zusammenarbeitete? Eine Sendung
zum Phänomen Robert Frank – die auch vor einem Experiment nicht
zurückschreckt: Moderatorin Eva Wannenmacher beteiligt sich an
einem Fotoshooting, bei dem eines der ikonischsten Motive
nachgestellt wird. Wie könnte ein «Robert Frank» der Gegenwart
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