Buchclub | Das Rooney-Intermezzo

Buchclub | Das Rooney-Intermezzo

52 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Die Hosts Celine Leonora und Daniel Koch sprechen heute über das
Buch, das am letzten Wochenende wohl (fast) alle Bücher lesenden
Menschen gelesen haben werden: „Intermezzo“ von Salley Rooney. Der
vierte Roman der Irin ist letzte Woche zeitgleich mit der
englischen Ausgabe auf Deutsch bei Claasen erschienen – in der sehr
flüssigen Übersetzung von Zoë Beck. Sally Rooeny, die spätestens
seit ihrem Roman „Normal People“ geradezu kultisch verehrt wird,
erzählt in „Intermezzo“ von den Brüdern Peter und Ivan. Peter ist
Mitte 30, Anwalt und verstrickt in einer Art Dreiecksbeziehung: Er
fühlt sich noch immer zu seiner Ex-Freundin und ersten Liebe Sylvia
hingezogen – eine Literaturprofessorin, die sich nach einem
schweren Unfall von Peter getrennt hat, u. a. weil sie nicht
wollte, dass er sie pflegen muss. Trotzdem verbringen beide noch
viel Zeit miteinander. Peter ist aber auch mit Naomi zusammen –
eine schöne, junge Studentin, die auch bei Only-Fans hin und wieder
ihr Geld verdient. Klingt nach einem Klischee, hat aber mehr Gefühl
und Tiefe, als man erwartet – wie eigentlich immer bei Rooney.
Peters Bruder Ivan ist zehn Jahre jünger als er, ein passionierter
Schachspieler, der lange Zeit Schwierigkeiten hatte Anschluss zu
finden. Er lernt bei einem Turnier die 14 Jahre ältere Margaret
kennen – neben Ivan und Peter die dritte Person, aus deren
Perspektive die Geschichte erzählt wird. Peter und Ivan lieben
und/oder hassen sich und müssen bei all dem auch noch den Tod ihres
Vaters überwinden.

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