Rinner: „Es dürfte Jahre dauern, bis sich beim Thema Wolf was ändert“

Rinner: „Es dürfte Jahre dauern, bis sich beim Thema Wolf was ändert“

22 Minuten

Beschreibung

vor 13 Stunden

Brisant: Es dürfte Jahre dauern, bis sich beim Thema Wolf
wirklich was ändert, sagt der Direktor des Bauernbundes,
Siegfried Rinner. Er macht kompromisslose Tieraktivisten, aber
auch Gerichte und Politik dafür verantwortlich. „Einige Richter
haben zu wenig Bezug zur Praxis, sie stellen das Landesgesetz zum
Abschuss von Wölfen in Frage und führen zum Teil Argumente ins
Feld, die zum Himmel schreien.“


Allerdings ist die Zahl der Risse im Sommer 2024 um zwei Drittel
zurückgegangen, verglichen mit 2023 – es waren offiziell rund
120. Woran liegt das? Ist Selbstjustiz im Spiel? Rinner möchte
dazu nichts sagen. „Ich beteilige mich nicht an Mutmaßungen.“
Viele Risse würden erst gar nicht gemeldet, denn bei den
Almbauern und Hirten mache sich ein Gefühl der Ohnmacht breit.
„Es ist schlimm, das Unglück auf sich zukommen zu sehen ohne sich
wehren zu können.“


Im Interview/Podcast auf stol.it stellt sich der Direktor des
Bauernbunds entschieden gegen die Sichtweise von
Tierrechtsaktivisten und Skeptikern. Sie wollten den Schutz eines
jeden einzelnen Tieres, das sie quasi dem Menschen gleichstellen,
doch der Wolf werde als Art geschützt – und das habe man
inzwischen erreicht. Allein in Italien lebten 4000 Tiere, sagt
Rinner.


Fazit: „Der Wolf muss lernen, Abstand zu halten; woher soll er
wissen, dass er gefährlich, auch tödlich sein kann, sich einer
Herde zu nähern.?“


Das ganze Gespräch mit dem Direktor des Bauernbundes im
STOL-Podcast.

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