Aufgeheizte Meere, Kritik an CO₂-Rechner, Großbritannien steigt aus der Kohle aus

Aufgeheizte Meere, Kritik an CO₂-Rechner, Großbritannien steigt aus der Kohle aus

Wie wirkt die Klimakrise auf die Ozeane und Meere?
15 Minuten

Beschreibung

vor 19 Stunden
Mit Susanne Schwarz und Sandra Kirchner. Weltweit sind die Meere
warm wie nie, das zeigt ein Bericht über den Zustand der Ozeane,
den das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus in dieser Woche
vorgelegt hat. Hitzewellen in den Meeren wurden demnach stärker und
weiträumiger, sie dauern länger an und reichen weiter in die Tiefe.
Vor allem das Mittelmeer gilt als Hotspot. Der CO2-Rechner des
Umweltbundesamtes, mit dem sich der persönliche Klima-Fußabdruck
ermitteln lässt, steht unter Beschuss. Die Forstlobby und Vertreter
von CDU und CSU stören sich daran, dass der Rechner neuerdings auch
die CO2-Emissionen aus dem Heizen mit Holz berechnet. Dies galt in
der Vergangenheit als klimaneutral, der Rechner hatte also mit null
Emissionen gerechnet. Von der Unionsfraktion kommt aber auch
grundsätzliche Kritik. Großbritannien hat in dieser Woche den
Kohleausstieg vollzogen und sein letztes Kohlekraftwerk
ausgeschaltet. Am Ende dieses Jahrzehnts will das Land auch keinen
Strom aus fossilem Erdgas mehr produzieren. Dann soll die
Stromerzeugung vollständig dekarbonisiert sein. Deutschland lässt
sich dagegen beim Kohleausstieg viel länger Zeit, beim Gas fehlt
ein Ausstiegsdatum noch gänzlich. -- Das klima update° wird jede
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