US-Banken warnen vor zu viel Optimismus

US-Banken warnen vor zu viel Optimismus

Themen in der KW41: J.P. Morgan, Goldman Sachs, Volkswagen, Stellantis uvm.
21 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag
Am kommenden Freitag startet mit J.P. Morgan die Zahlenvorlage der
großen US-Banken an der Wall Street. Doch die Führungszirkel der
Banken versprühen wenig Euphorie. Daniel Pinto, Chief Operating
Officer von J.P. Morgan, schlug kürzlich auf einer
Analystenkonferenz eher pessimistische Töne an. Damit will die Bank
die Erwartungen dämpfen: „Nach der sehr starken Ertragsentwicklung
der vergangenen Jahre hat man auch bei J.P. Morgan – wo man
eigentlich bis jetzt in der Situation war, fast nichts falsch
machen zu können – die Sorge, dass man zum Opfer des eigenen
Erfolgs werden könnte“, sagt Alex Wehnert, Korrespondent der
Börsen-Zeitung in New York. Die Wall Street-Größen sehen sich einem
härteren Wettbewerb um Einlagen gegenüber. „Lange Zeit waren da vor
allem die mittelgroßen, die kleinen und die regionalen Institute
betroffen“, erklärt Wehnert. Inzwischen müssten aber auch die
größeren Banken darum ringen, Kunden zu sich zu locken. Zunehmend
kritisch schauen einige Häuser inzwischen auf das
Kreditkartengeschäft: Die Ausfallraten hätten Niveaus erreicht, wie
seit Jahren nicht, sagt Wehnert. Wie die Banken sich darauf
einstellen und wie die Perspektive im Kapitalmarktgeschäft
aussieht, ist diese Woche Thema im Podcast. Außerdem gibt es einen
Deep Dive in die Krise der europäischen Automotive-Industrie und
einen Ausblick auf das Treffen der EU-Finanzminister.

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