Brauchen wir künftig keine Natur-, sondern "Menschenschutzgebiete"?

Brauchen wir künftig keine Natur-, sondern "Menschenschutzgebiete"?

Ulrich Burchardt, Bürgermeister der deutschen Stadt Konstanz, plädiert für eine neue Art des Zusammenlebens zwischen Mensch und Natur.
28 Minuten
Podcast
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Der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen

Beschreibung

vor 1 Monat
Seit langem gehört Naturschutz zum erklärten Ziel vieler
Organisationen, Städte und Staaten. Dabei ist der Begriff
eigentlich falsch. Denn es sollte nicht darum gehen, die Natur zu
schützen, sondern uns Menschen, sagt Ulrich Burchardt, gelernter
Land- und Forstwirt und Oberbürgermeister der deutschen Stadt
Konstanz. Wir seien als Menschen Teil der Natur, die Natur zu
schützen und den Menschen auszusperren, könne und dürfe nicht das
Ziel sein.  Vor kurzem veröffentlichte Burchardt das Buch
"Menschenschutzgebiet: Wie die Stadt der Zukunft ein Teil der Natur
wird". Darin plädiert er dafür, Städte als Schlüssel für eine
lebenswerte und klimaneutrale Zukunft zu sehen. "Die Stadt darf
nicht das versiegelte Stück Anti-Natur sein", sagt Burchardt. Im
Podcast spricht er darüber, wie das gelingen kann, was in der Stadt
Konstanz dafür bereits passiert ist und was noch fehlt, und warum
es für Klima- und Umweltschutz vor allem auch engagierte
Bürgerinnen und Bürger braucht.

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