Der Stuhl, der Hamburg das Chillen beibrachte
Der Adirondack-Chair ist aus Holz, wiegt 18 Kilo – und es hieß
früher, dass er gegen Tuberkulose hilft. Wie kam er zu Hunderten in
Hamburgs Parks?
15 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Der Adirondack-Chair ist aus Holz gebaut, wiegt stolze 18
Kilogramm, ist weiß oder braun lackiert – und sehr gemütlich. Er
fordert einen geradezu dazu auf, sich hineinzufläzen und die Füße
ins Gras zu stecken. ZEIT:Hamburg-Autor Christoph Twickel ist davon
überzeugt: Dieses Möbelstück hat vielen Menschen das Chillen
überhaupt erst beigebracht – besonders den Hamburgerinnen und
Hamburgern. In Hamburg nämlich stehen Hunderte der Strahlensessel,
wie sie auch genannt werden, herum, im Park Planten un Blomen zum
Beispiel und auf den Alsterwiesen. Dabei ist der Adirondack-Chair
eine US-amerikanische Erfindung, das Patent für den Stuhl erlangte
ein Tischler namens Harry C. Bunnell schon im Jahr 1905. Wie also
kam der Adirondack-Chair überhaupt nach Hamburg? Warum galt er
lange als heilungsfördernd für Tuberkuloseerkrankte? Und weshalb
sagte 1953 Hamburgs Erster Bürgermeister Max Brauer, der Stuhl sei
"einer der schönsten und überzeugendsten Beweise für die Rückkehr
unseres Volkes in die Familie der freien Völker"? In der neuen
Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung" unterhalten sich
Christoph Twickel und Host Maria Rossbauer über die spannende
Geschichte des Adirondack-Chairs. Und natürlich geht es auch darum,
an welchen besonders schönen Orten in der Stadt man ihn finden
kann. Jede Woche unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian
Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit
einer Kollegin oder einem Kollegen aus der ZEIT über eine Frage,
die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt
Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und
persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. Für Lob, Kritik oder
Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem
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Kilogramm, ist weiß oder braun lackiert – und sehr gemütlich. Er
fordert einen geradezu dazu auf, sich hineinzufläzen und die Füße
ins Gras zu stecken. ZEIT:Hamburg-Autor Christoph Twickel ist davon
überzeugt: Dieses Möbelstück hat vielen Menschen das Chillen
überhaupt erst beigebracht – besonders den Hamburgerinnen und
Hamburgern. In Hamburg nämlich stehen Hunderte der Strahlensessel,
wie sie auch genannt werden, herum, im Park Planten un Blomen zum
Beispiel und auf den Alsterwiesen. Dabei ist der Adirondack-Chair
eine US-amerikanische Erfindung, das Patent für den Stuhl erlangte
ein Tischler namens Harry C. Bunnell schon im Jahr 1905. Wie also
kam der Adirondack-Chair überhaupt nach Hamburg? Warum galt er
lange als heilungsfördernd für Tuberkuloseerkrankte? Und weshalb
sagte 1953 Hamburgs Erster Bürgermeister Max Brauer, der Stuhl sei
"einer der schönsten und überzeugendsten Beweise für die Rückkehr
unseres Volkes in die Familie der freien Völker"? In der neuen
Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung" unterhalten sich
Christoph Twickel und Host Maria Rossbauer über die spannende
Geschichte des Adirondack-Chairs. Und natürlich geht es auch darum,
an welchen besonders schönen Orten in der Stadt man ihn finden
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