Die FPÖ hat gesiegt – und jetzt?
Nach dem historischen Sieg der FPÖ steht Österreich vor schwierigen
Regierungsverhandlungen. Wie gelang der FPÖ dieser Erfolg, und wie
geht es jetzt weiter?
54 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Österreich hat ein neues Parlament gewählt. Und obwohl Prognosen
den Ausgang der Wahl schon lange vorhergesagt haben, löst der
Erdrutschsieg der rechtspopulistischen bis rechtsradikalen FPÖ
heftige Reaktionen aus. Mit 28,8 Prozent liegen die Freiheitlichen
mehr als zwei Prozentpunkte vor der zweitplatzierte Volkspartei –
in der man bis zuletzt auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen gehofft hatte.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik liegt bei
einer Nationalratswahl eine Partei auf Platz eins, die ihre Wurzeln
in einer Nachfolgeorganisation der NSDAP hat. In Österreich stehen
nun schwierige Sondierungsgespräche an. Denn FPÖ-Chef Herbert Kickl
will Bundeskanzler werden, aber abgesehen von der ÖVP möchte
niemand mit den Freiheitlichen regieren, und ÖVP-Chef Karl Nehammer
hat zumindest ausgeschlossen, mit Kickl zu koalieren. In Österreich
sind nun alle Augen auf den Bundespräsidenten gerichtet, der
traditionsgemäß den Regierungsbildungsauftrag an die
stimmenstärkste Partei vergibt. Doch Alexander Van der Bellen lässt
sich bislang Zeit und betont, dass eine neue Regierung das
Vertrauen des Bundespräsidenten brauche – welches Kickl mutmaßlich
nicht hat. Aber was kann der Bundespräsident gegen eine Partei
ausrichten, die fast 30 Prozent der Wählerstimmen hinter sich hat?
In dieser Folge von Inside Austria sprechen wir über das
Wahlergebnis in Österreich. Wir fragen nach, wie der FPÖ dieser
Erfolg gelingen konnte und was das Ergebnis für die Zukunft des
Landes bedeutet. In dieser Folge zu hören: Gerold Riedmann
(Chefredakteur DER STANARD), Petra Stuiber (stellvertretende
Chefredakteurin DER STANDARD); Interview & Gestaltung: Margit
Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Produktion: Christoph Neuwirth
den Ausgang der Wahl schon lange vorhergesagt haben, löst der
Erdrutschsieg der rechtspopulistischen bis rechtsradikalen FPÖ
heftige Reaktionen aus. Mit 28,8 Prozent liegen die Freiheitlichen
mehr als zwei Prozentpunkte vor der zweitplatzierte Volkspartei –
in der man bis zuletzt auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen gehofft hatte.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik liegt bei
einer Nationalratswahl eine Partei auf Platz eins, die ihre Wurzeln
in einer Nachfolgeorganisation der NSDAP hat. In Österreich stehen
nun schwierige Sondierungsgespräche an. Denn FPÖ-Chef Herbert Kickl
will Bundeskanzler werden, aber abgesehen von der ÖVP möchte
niemand mit den Freiheitlichen regieren, und ÖVP-Chef Karl Nehammer
hat zumindest ausgeschlossen, mit Kickl zu koalieren. In Österreich
sind nun alle Augen auf den Bundespräsidenten gerichtet, der
traditionsgemäß den Regierungsbildungsauftrag an die
stimmenstärkste Partei vergibt. Doch Alexander Van der Bellen lässt
sich bislang Zeit und betont, dass eine neue Regierung das
Vertrauen des Bundespräsidenten brauche – welches Kickl mutmaßlich
nicht hat. Aber was kann der Bundespräsident gegen eine Partei
ausrichten, die fast 30 Prozent der Wählerstimmen hinter sich hat?
In dieser Folge von Inside Austria sprechen wir über das
Wahlergebnis in Österreich. Wir fragen nach, wie der FPÖ dieser
Erfolg gelingen konnte und was das Ergebnis für die Zukunft des
Landes bedeutet. In dieser Folge zu hören: Gerold Riedmann
(Chefredakteur DER STANARD), Petra Stuiber (stellvertretende
Chefredakteurin DER STANDARD); Interview & Gestaltung: Margit
Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Produktion: Christoph Neuwirth
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