
Wie lässt sich der Kreislauf von Trauma und Gewalt durchbrechen?
Maggie Schauer ist Psychologin und eine ausgewiesene Expertin zur
Behandlung von Traumafolgestörungen. Ihre Expertise führt sie rund
um den Globus in Kriegsgebiete und Krisenregionen, zu Menschen, die
Naturkatastrophen erlebten, und zu ehemaligen Kind ...
56 Minuten
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Sternstunde Philosophie
Beschreibung
vor 6 Monaten
Maggie Schauer ist Psychologin und eine ausgewiesene Expertin zur
Behandlung von Traumafolgestörungen. Ihre Expertise führt sie rund
um den Globus in Kriegsgebiete und Krisenregionen, zu Menschen, die
Naturkatastrophen erlebten, und zu ehemaligen Kindersoldaten. Sie
sagt: Trauma geht alle an. Traumatisierungen sind keineswegs
selten. Denn traumatisierend wirken nicht nur körperliche Gewalt
oder extreme Entbehrungen, sondern ebenso tiefe Kränkungen, Mobbing
oder Liebesentzug. Besonders schwer wiegen Traumata, die Kindern
zugeführt werden. Ob Betroffene auch psychisch erkranken, hängt
weniger von der Schwere des Erlebten ab, als von der Häufung, sagt
die Psychotraumatologin Maggie Schauer. Wer eine geborgene Kindheit
hatte, steckt eine Naturkatastrophe oder eine Flucht später besser
weg. Traumafolgeerkrankungen gehören aber nicht nur behandelt wegen
des enormen Leidensdrucks, den sie verursachen, sondern ebenso,
weil ihnen unbehandelt ein grosses Gefahrenpotential innewohnt:
Traumata werden nicht nur weitergegeben, sondern führen nicht
selten zu Gewaltausbrüchen. Trauma geht deshalb alle an, ist
Schauer überzeugt, und fordert, dass auch traumatisierte
Asylsuchende Therapieplätze erhalten. Barbara Bleisch trifft die
renommierte Expertin zum Gespräch.
Behandlung von Traumafolgestörungen. Ihre Expertise führt sie rund
um den Globus in Kriegsgebiete und Krisenregionen, zu Menschen, die
Naturkatastrophen erlebten, und zu ehemaligen Kindersoldaten. Sie
sagt: Trauma geht alle an. Traumatisierungen sind keineswegs
selten. Denn traumatisierend wirken nicht nur körperliche Gewalt
oder extreme Entbehrungen, sondern ebenso tiefe Kränkungen, Mobbing
oder Liebesentzug. Besonders schwer wiegen Traumata, die Kindern
zugeführt werden. Ob Betroffene auch psychisch erkranken, hängt
weniger von der Schwere des Erlebten ab, als von der Häufung, sagt
die Psychotraumatologin Maggie Schauer. Wer eine geborgene Kindheit
hatte, steckt eine Naturkatastrophe oder eine Flucht später besser
weg. Traumafolgeerkrankungen gehören aber nicht nur behandelt wegen
des enormen Leidensdrucks, den sie verursachen, sondern ebenso,
weil ihnen unbehandelt ein grosses Gefahrenpotential innewohnt:
Traumata werden nicht nur weitergegeben, sondern führen nicht
selten zu Gewaltausbrüchen. Trauma geht deshalb alle an, ist
Schauer überzeugt, und fordert, dass auch traumatisierte
Asylsuchende Therapieplätze erhalten. Barbara Bleisch trifft die
renommierte Expertin zum Gespräch.
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