Marionettenshow im Weißen Haus | Von Rainer Rupp

Marionettenshow im Weißen Haus | Von Rainer Rupp

11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Wer zieht nun wirklich die Fäden in Washington?


Ein Kommentar von Rainer Rupp.


Wer regiert eigentlich im Weißen Haus. Wer zieht wirklich dort
die Fäden, mit denen Hände, Beine und Mund des dementen
Präsidenten aktiviert und gesteuert werden? Immerhin sind die USA
eine nuklear bis an die Zähne bewaffnete Supermacht, die aktuell
eine Reihe von direkten und indirekten Kriegen führt.


Niemand, weder in Bonn noch in Berlin noch in der EU und NATO in
Brüssel, wirklich niemand scheint sich dafür zu interessieren,
wer tatsächlich in Washington die Entscheidungen über Krieg und
Frieden fällt. Stattdessen wird man an Andersons Märchen vom
nackten Kaiser mit seinen unsichtbaren, aber angeblich prächtigen
Kleidern erinnert. Ähnlich wie in dem Märchen gaukeln Politiker
und selbst-ernannte „Qualitätsmedien“ dem amerikanischen Volk und
dem gesamten kollektiven Westen vor, dass Biden weiterhin
intellektuell in Höchstform ist und die Zügel der Politik fest in
der Hand hält.


Aber selbst die eher gutgläubigen Amerikaner, die noch stärker
von der geballten medialen Einheitsdiktatur manipuliert sind als
die meisten Europäer, erahnen oder wissen bereits, was hinter dem
Vorhang vorgeht.


Verzweifelt versuchen die Puppenspieler im Weißen Haus diese
politische Farce bis nach den Wahlen Anfang November und bis zur
erhofften Amtsübergabe an eine Präsidentin Kamala
aufrechtzuerhalten. Aber es gelingt immer weniger, dem
amerikanischen oder dem globalen Publikum etwas vormachen. Im
Laufe der Zeit ist der Theaternebel immer durchsichtiger geworden
und beim genauen Hinschauen kann man bereits die Fäden sehen, an
denen Joe Bidens Gliedmaßen hängen, um dann in den Eingeweiden
von Washingtons „Tiefem Staat“ zu verschwinden, von wo die Fäden
von unsichtbare Hände gezogen werden.


Der Ablauf der Biden-Vorstellung ist derweil vorhersehbar
geworden; immer dasselbe Muster: Biden tippelt hinter dem Vorhang
hervor, schaut sich hilflos um, dann finden seine Augen den
Teleprompter, dann murmelt und teilweise verschluckt er seine
Rede, um anschließend wieder von der Bühne zu verschwinden, falls
er sich daran erinnert, wo er überhaupt ist. Von Fragen der
Journalisten oder des Publikums wird er hermetisch abgeschirmt.


Für die Führung der Demokratischen Partei, für ihre immer loyalen
Massenmedien und ihre braven Parteisoldaten ist diese
routinemäßige Pantomime ein notwendiges Übel, das sie bis zum 20.
Januar 2025 durchhalten müssen. Danach können sie die Maskerade
beenden und Biden in ein Heim abschieben. Bis dahin aber soll
Amerika und die Welt glauben, dass Joe Biden immer noch das
amerikanische Staatsschiff steuert, obwohl eigentlich jedem klar
sein sollte, dass Kapitän Biden bereits seit der Wahl 2020 nicht
am Steuer gestanden hat.


Immer öfters hat es in letzter Zeit tragisch-komischen Moment
gegeben, wo man fast Mitleid mit Biden haben könnte, der für
seine Puppenspieler offensichtlich nur noch ein Objekt zum
Ausnutzen ist. Erst vor einigen Wochen, während eines Gipfels mit
den Staatschefs von Japan, Australien und Indien hatte Biden den
Namen des indischen Premierministers Narendra Modi vergessen
hatte? Die ganze Welt sah zu und war peinlich berührt, wie er
verwirrt am Rednerpult stand und darauf wartete, dass ihm jemand
– irgendjemand – ein Rettungsseil zuwarf, das nicht kam. Das war
mal wieder US-Diplomatie vom Feinsten...


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