Pakt für die Zukunft | Von Wolfgang Effenberger

Pakt für die Zukunft | Von Wolfgang Effenberger

35 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Führt das Zukunftspaket der UN in eine technokratische
Weltregierung?


Mit dem "Pakt für die Zukunft" wird die politische Macht auf eine
globalisierte und nicht legitimierte Ebene verlagert.


Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.


Anlässlich des „Zukunftsgipfels“ am 22. und 23. September 2024
verabschiedete die Vollversammlung der UN einen in 5 Teile
gegliederten "Pakt" mit insgesamt 56 Zielen (sowie 2 Anhängen).
Eingangs wird nochmals die 2015 von ihr beschlossene Agenda 2030
bestätigt und angemerkt, dass die Umsetzung der darin
beschlossenen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable
Development Goals) ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen
Friedens und Wohlstands sowie zum Schutz unseres Planeten ist.(1)
Seit 2016 arbeiten alle Länder daran, diese gemeinsame Vision zur
Bekämpfung der Armut und Reduzierung von Ungleichheiten in
nationale Entwicklungspläne zu überführen. Außerdem wurde das
"Übereinkommen von Paris", das die 1,5 Grad-Begrenzung des
globalen Temperaturanstiegs als Ziel beinhaltet, erneut
bestätigt.


1. Nachhaltige Entwicklung und Entwicklungsfinanzierung


Gemäß den Zielen der "Agenda 2030" muss eine sozial,
wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung
beschleunigt werden. Als besonders wichtig wird die Bekämpfung
von Hunger und Armut genannt. „Um die genannten Ziele zu
erreichen, muss ebenfalls deren Finanzierung, insbesondere in
Entwicklungsländern, sichergestellt werden. Das multilaterale
Handelssystem darf nicht eingeschränkt werden, es wird als Motor
für nachhaltige Entwicklung bewertet“.(2)


2. Frieden und Sicherheit auf internationaler Ebene


„Die diplomatischen Anstrengungen, um Frieden und Gerechtigkeit
herzustellen sowie zu sichern, müssen verstärkt werden. Man ist
sich einig, dass die Zivilbevölkerung bei militärischen
Konflikten geschützt werden muss. Menschen in humanitären
Notlagen muss geholfen werden. Terrorismus in jeglicher Form wird
verurteilt. Die nukleare Abrüstung muss weiterverfolgt werden.
Auch werden die drohenden Gefahren von autonomen Waffensystemen
und Künstlicher Intelligenz im militärischen Bereich
angesprochen“.(3)


3. Wissenschaft, Technologie und Innovation sowie digitale
Zusammenarbeit


Die Rolle der Vereinten Nationen bei der Förderung der
internationalen Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technologie und
Innovation soll gestärkt werden.


4. Jugend und künftige Generationen


Der Pakt betont, wie wichtig es ist,


„…dass Kinder und Jugendliche einen gleichberechtigen Zugang zu
allen öffentlichen Einrichtungen haben, insbesondere zu
Gesundheit, Bildung und sozialer Absicherung. Sie müssen
frühzeitig in gesellschaftliche Prozesse sowohl auf nationaler
als auch auf internationaler Ebene einbezogen werden“.(4)


5. Umgestaltung der globalen, zwischenstaatlichen Institutionen


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https://apolut.net/pakt-fuer-die-zukunft-von-wolfgang-effenberger


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