Der Malvenprinz
Wenn eine Malve zum Markenzeichen wird, dann muss die Liebe zu
Wildpflanzen sehr gross sein. Auf Maurice Maggi traf diese
Eigenschaft eindeutig zu. Er, der wohl hunderte von Malvensamen
streute, um die Stadt Zürich grüner zu machen, kochte auch sehr g
...
6 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
Wenn eine Malve zum Markenzeichen wird, dann muss die Liebe zu
Wildpflanzen sehr gross sein. Auf Maurice Maggi traf diese
Eigenschaft eindeutig zu. Er, der wohl hunderte von Malvensamen
streute, um die Stadt Zürich grüner zu machen, kochte auch sehr
gerne mit der Malve. Es ist die Zeit der Samen und Nüsse. Auch die
Wurzel- und Rübensaison beginnt in der Gemüseabteilung. Perfekter
Moment, um ein wunderbar herbstliches Rezept des kürzlich
verstorbenen Guerilla-Gärtners Maurice Maggi auszuprobieren. Er,
der Berühmtheit erlangte, weil er in der Stadt Zürich Malvensamen
überall verstreute, kochte auch gerne damit. Beim Malven-Risotto
aus dem Buch "Essbare Stadt" verwendete er nicht nur die Samen,
sondern auch die Wurzel. In Kombination mit leckeren Pilzen und
Bergamotte ein neues Risotto-Geschmackserlebnis. Erkennunsgmerkmale
der Malve: runde, behaarte Stängel, Blätter handförmig/fünflappig
geteilt, Blütenblätter rosa, purpur bis dunkelviolett und teils mit
Streifen durchzogen und in den Blattwinkeln angeordnet, an der
Spitze der Blätter haben sie eine markante Einbuchtung.
"Chäslichruut" wird sie auch genannt, die Malve. Das liegt an ihren
Samen, die in ihren Hüllen ringförmig, wie ein Laib Käse angeordnet
sind. Die Malve kann man gut auch zuhause aussäen. Nicht nur die
Insekten, sondern auch Kochfans wird das freuen. Das Rezept für ein
Malven-Risotto: * 10-15 getrocknete Herbsttrompeten (od. frische
Austernseitlinge/Eierschwämmli) * 1-2 Stücke Malvenwurzel (50g) * 1
grosse Zwiebel, fein gehackt * 20 g Butter * 350 g Risottoreis * 1
Lorbeerblatt * etwas Thymian, fein gehackt * 1 unbehandelte
Bergamotte, abgerieben Schale und Saft * 200 ml trockener Weisswein
* 800 ml heisse Gemüsebouillon * 300 g Vacherin, in Würfel
geschnitten * 1 Radicchio (Trevisano), in Streifen geschnitten *
Salz und Pfeffer aus der Mühle * 1 Handvoll geröstete Malven-,
Karden- und oder Mariendistelsamen 1. Die Herbsttrompeten 15
Minuten wässern, dann abspülen. 2. Die Malvenwurzel schälen und in
kleine Würfel schneiden. 3. Die Zwiebel in der Butter glasig
dünsten. Malvenwurzel und Reis zugeben und mitdünsten. 4.
Lorbeerblatt, Thymian sowie Schale und Saft der Bergamotte beigeben
(Orange geht auch, dann nur Hälfte des Saftes nehmen). 5. Mit dem
Weisswein ablöschen und unter ständigem Rühren portionenweise
heisse Gemüsebouillon zugiessen und unter Rühren einziehen
lassen. 6. Je nach Reisart sollte er nach ca. 15 Minuten
aussen weich sein und innen noch etwas Biss haben. 7. Gewürfelter
Käse und Trevisano zugeben, kurz umrühren und mit Salz und Pfeffer
abschmecken. Mit den gerösteten Samen garnieren.
Wildpflanzen sehr gross sein. Auf Maurice Maggi traf diese
Eigenschaft eindeutig zu. Er, der wohl hunderte von Malvensamen
streute, um die Stadt Zürich grüner zu machen, kochte auch sehr
gerne mit der Malve. Es ist die Zeit der Samen und Nüsse. Auch die
Wurzel- und Rübensaison beginnt in der Gemüseabteilung. Perfekter
Moment, um ein wunderbar herbstliches Rezept des kürzlich
verstorbenen Guerilla-Gärtners Maurice Maggi auszuprobieren. Er,
der Berühmtheit erlangte, weil er in der Stadt Zürich Malvensamen
überall verstreute, kochte auch gerne damit. Beim Malven-Risotto
aus dem Buch "Essbare Stadt" verwendete er nicht nur die Samen,
sondern auch die Wurzel. In Kombination mit leckeren Pilzen und
Bergamotte ein neues Risotto-Geschmackserlebnis. Erkennunsgmerkmale
der Malve: runde, behaarte Stängel, Blätter handförmig/fünflappig
geteilt, Blütenblätter rosa, purpur bis dunkelviolett und teils mit
Streifen durchzogen und in den Blattwinkeln angeordnet, an der
Spitze der Blätter haben sie eine markante Einbuchtung.
"Chäslichruut" wird sie auch genannt, die Malve. Das liegt an ihren
Samen, die in ihren Hüllen ringförmig, wie ein Laib Käse angeordnet
sind. Die Malve kann man gut auch zuhause aussäen. Nicht nur die
Insekten, sondern auch Kochfans wird das freuen. Das Rezept für ein
Malven-Risotto: * 10-15 getrocknete Herbsttrompeten (od. frische
Austernseitlinge/Eierschwämmli) * 1-2 Stücke Malvenwurzel (50g) * 1
grosse Zwiebel, fein gehackt * 20 g Butter * 350 g Risottoreis * 1
Lorbeerblatt * etwas Thymian, fein gehackt * 1 unbehandelte
Bergamotte, abgerieben Schale und Saft * 200 ml trockener Weisswein
* 800 ml heisse Gemüsebouillon * 300 g Vacherin, in Würfel
geschnitten * 1 Radicchio (Trevisano), in Streifen geschnitten *
Salz und Pfeffer aus der Mühle * 1 Handvoll geröstete Malven-,
Karden- und oder Mariendistelsamen 1. Die Herbsttrompeten 15
Minuten wässern, dann abspülen. 2. Die Malvenwurzel schälen und in
kleine Würfel schneiden. 3. Die Zwiebel in der Butter glasig
dünsten. Malvenwurzel und Reis zugeben und mitdünsten. 4.
Lorbeerblatt, Thymian sowie Schale und Saft der Bergamotte beigeben
(Orange geht auch, dann nur Hälfte des Saftes nehmen). 5. Mit dem
Weisswein ablöschen und unter ständigem Rühren portionenweise
heisse Gemüsebouillon zugiessen und unter Rühren einziehen
lassen. 6. Je nach Reisart sollte er nach ca. 15 Minuten
aussen weich sein und innen noch etwas Biss haben. 7. Gewürfelter
Käse und Trevisano zugeben, kurz umrühren und mit Salz und Pfeffer
abschmecken. Mit den gerösteten Samen garnieren.
Weitere Episoden
7 Minuten
vor 3 Wochen
7 Minuten
vor 3 Wochen
7 Minuten
vor 3 Wochen
7 Minuten
vor 3 Wochen
5 Minuten
vor 3 Wochen
In Podcasts werben
Kommentare (0)