Antonello Manacorda dirigiert Ives, Barber & Schumann
10 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Einatmen, ausatmen und alles ist gut. Lange nicht mehr gefühlt?
Dann wird es Zeit fürs Konzert. Samuel Barber vertonte in seinem
Werk „Knoxville: Summer of 1915“ das Einschlafen eines Kindes auf
der Sommerterrasse der Familie. Der Tag mit allen Aufregungen,
Freuden und Ängsten zieht vorüber, entspannt sich bis in den Traum
hinein. Tiefe Geborgenheit aus kindlichem Ur-Vertrauen, gesungen
von der Sopranistin Maria Bengtsson. Vier aufgeregte Flöten
streiten um die Antwort. Doch die Frage der einsamen Trompete
bleibt… „The Unanswered Question“ von Charles Ives, unterlegt mit
stoischem Streicherklang. Ein Klassiker der menschlichen
Erkenntnisgeschichte! – frappierend in sechs Minuten Musik gesetzt.
In den Grundfesten seines Daseins erschüttert, das war Robert
Schumann im Jahr 1844. Wie gut, dass auch er – wie so viele
Künstler sämtlicher Epochen – zumindest zeitweise über das
kathartische Moment der kreativen Selbstheilung verfügte. Mit
psychologischem Feingefühl gelang es ihm, in der von solchen
Vorbildern wie Beethoven, Schubert und Bach profitierenden,
großformatigen Sinfonie Nr. 2, die Ängste und Selbstzweifel
konstruktiv aufzuarbeiten und letztlich in gleichermaßen berührende
wie beglückende Musik zu verwandeln.
Dann wird es Zeit fürs Konzert. Samuel Barber vertonte in seinem
Werk „Knoxville: Summer of 1915“ das Einschlafen eines Kindes auf
der Sommerterrasse der Familie. Der Tag mit allen Aufregungen,
Freuden und Ängsten zieht vorüber, entspannt sich bis in den Traum
hinein. Tiefe Geborgenheit aus kindlichem Ur-Vertrauen, gesungen
von der Sopranistin Maria Bengtsson. Vier aufgeregte Flöten
streiten um die Antwort. Doch die Frage der einsamen Trompete
bleibt… „The Unanswered Question“ von Charles Ives, unterlegt mit
stoischem Streicherklang. Ein Klassiker der menschlichen
Erkenntnisgeschichte! – frappierend in sechs Minuten Musik gesetzt.
In den Grundfesten seines Daseins erschüttert, das war Robert
Schumann im Jahr 1844. Wie gut, dass auch er – wie so viele
Künstler sämtlicher Epochen – zumindest zeitweise über das
kathartische Moment der kreativen Selbstheilung verfügte. Mit
psychologischem Feingefühl gelang es ihm, in der von solchen
Vorbildern wie Beethoven, Schubert und Bach profitierenden,
großformatigen Sinfonie Nr. 2, die Ängste und Selbstzweifel
konstruktiv aufzuarbeiten und letztlich in gleichermaßen berührende
wie beglückende Musik zu verwandeln.
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