Beschreibung

vor 6 Jahren

In den nächsten drei Folgen gehe ich auf die drei wesentlichen
Erkenntnisse ein, mit denen Ihr 90% aller schlechten
Anlegererfahrungen vermeiden könnt. Wenn man es nicht sogar
selbst ist, kennt man dennoch sicher jemanden, der schon einmal
eine schlechte Anlageerfahrung gemacht hat. Alleine mit der
Telekom-Aktie treffe ich monatlich mindestens ein bis zwei
Menschen, die damit Verluste gemacht haben. Wie kam es dazu?
Zwischen 1998 und 2000 war die Telekom die Volksaktie, die jeder
haben wollte. Die Nachfrage war derart groß, dass sie sich in
dieser Zeit versechsfachte, während sich der Dax „lediglich“ im
Wert verdoppelte. Es war eine Blase. Und man hätte es vermeiden
können. Damit kommen wir zur ersten Erkenntnis: kaufe keine
einzelnen Aktien! Die Entwicklung einer einzelnen Aktie kann
niemand seriös prognostizieren. Man müsste die Gewinne und den
Cashflow treffsicher für die nächsten zehn Jahre im Voraus
bestimmen können. Das ist nicht der Fall. Wer wusste schon, dass
VW Abgase manipuliert, dass der Reaktorunfall in Fukushima in
Deutschland eine unerwartete Energiewende auslöst, und E.on und
RWE massiv beeinträchtigt. Auch die Profianleger sind davor nicht
gefeit. In gut einem Duzend Studien wird nachgewiesen, dass sie
nicht besser anlegen, als der Durchschnitt aller Anleger (der
Index). Nach Kosten und Gebühren sind es oft sogar 2% weniger!
Was sollte man also stattdessen tun? Breit streuen, sehr breit.
Am besten weltweit, über alle Branchen und das über
kostengünstige Indexfonds (ETFs) ohne einen Fondsmanager.

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