Markus Beckedahl von Netzpolitik.org: Wer entscheidet was wir sehen - und was nicht?
56 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Du telefonierst mit deiner besten Freundin. Ihr unterhaltet euch
über eurer nächstes gemeinsames Reiseziel nach Lissabon, Portugal.
Du legst auf, öffnest Instagram und bekommst nach 20 Sekunden
scrollen Werbung für genau DAS Hotel, der das ihr vor wenigen
Augenblicken noch am Telefon gesprochen habt. Wir werden von Apple,
Samsung und Co. abgehört! Das muss ja so sein!!! Vermutlich haben
viele solche oder ähnliche Situationen schon mal erlebt. Ein
anderer Fall. Bild Schlagzeile: "Ekelrapper beleidigt alle Frauen".
Zu Hauf bekomme ich die via Insta-Stories Hinweise auf die
Äußerungen eines Mannes, der eine Hate-Speech auf Frauen hält, die
ihre Periode haben. Ich melde die Inhalte, wie viele andere, bei
Instagram selber. Nach wenigen Stunden erhalte ich die Antwort "Wir
sehen entsprechend unserer Community-Richtlinien keinen
Handlungsbedarf". So langsam drängt ich mir die Frage auf: Wer
entscheidet eigentlich, was wir in sozialen Netzwerken sehen - und
was nicht? Sitzen hinter Insta, Snapchat und Co. echt Menschen, die
echte Entscheidungen treffen? Welche Rolle spielt Datenspeicherung
dabei? All diesen Fragen bin ich mit Markus Beckedahl, Experte für
Netz-Zensur und Datenschutz auf den Grund gegangen. Warum ihr
niemals einem sozialen Netzwerk eurer echtes Geburtsdatum verraten
solltet und wieso der Perioden-Kalender von Apple dich
wahrscheinlich beim nächsten Online-Kauf manipuliert erfährst du in
der neuen Folge Baby got Business. Wie findest du diese Folge?
Schreibe mir gerne eine Bewertung.
über eurer nächstes gemeinsames Reiseziel nach Lissabon, Portugal.
Du legst auf, öffnest Instagram und bekommst nach 20 Sekunden
scrollen Werbung für genau DAS Hotel, der das ihr vor wenigen
Augenblicken noch am Telefon gesprochen habt. Wir werden von Apple,
Samsung und Co. abgehört! Das muss ja so sein!!! Vermutlich haben
viele solche oder ähnliche Situationen schon mal erlebt. Ein
anderer Fall. Bild Schlagzeile: "Ekelrapper beleidigt alle Frauen".
Zu Hauf bekomme ich die via Insta-Stories Hinweise auf die
Äußerungen eines Mannes, der eine Hate-Speech auf Frauen hält, die
ihre Periode haben. Ich melde die Inhalte, wie viele andere, bei
Instagram selber. Nach wenigen Stunden erhalte ich die Antwort "Wir
sehen entsprechend unserer Community-Richtlinien keinen
Handlungsbedarf". So langsam drängt ich mir die Frage auf: Wer
entscheidet eigentlich, was wir in sozialen Netzwerken sehen - und
was nicht? Sitzen hinter Insta, Snapchat und Co. echt Menschen, die
echte Entscheidungen treffen? Welche Rolle spielt Datenspeicherung
dabei? All diesen Fragen bin ich mit Markus Beckedahl, Experte für
Netz-Zensur und Datenschutz auf den Grund gegangen. Warum ihr
niemals einem sozialen Netzwerk eurer echtes Geburtsdatum verraten
solltet und wieso der Perioden-Kalender von Apple dich
wahrscheinlich beim nächsten Online-Kauf manipuliert erfährst du in
der neuen Folge Baby got Business. Wie findest du diese Folge?
Schreibe mir gerne eine Bewertung.
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