Aleksandar Pavlović, ein neuer Kroos?

Aleksandar Pavlović, ein neuer Kroos?

Erst 20 Jahre alt und schon Bayern-Stammkraft: Einige sehen in Aleksandar Pavlović den Nachfolger von Toni Kroos. Ein Vergleich, der niemandem guttut, findet der Fußballpodcast
1 Stunde 3 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag
Anarchie bei Kicken kann er: Der Stammhost Oliver Fritsch ist nicht
da. Christian Spiller und Fabian Scheler, die normalerweise an
Fritschs Lippen und Thesen hängen, nutzen diesen ungewohnten Moment
der Freiheit, um sich Bayern Münchens Aleksandar Pavlović
vorzunehmen. Das Profidebüt des 20-Jährigen liegt noch nicht mal
zwölf Monate zurück, doch schon ist er Stammspieler im Mittelfeld
der Bayern. “Weil er keinen Scheiß macht”, sagt Spiller und hebt
die Passstärke und Unaufgeregtheit hervor. Und auch wenn die Zahl
der Spiele, anhand derer man ihn bewerten kann, noch gering ist,
hat Scheler bereits eine erhöhte Risikobereitschaft im Vergleich zu
seinen ersten Einsätzen registriert. “Ihm stehen alle Türen offen,
sich in der Spitzenklasse zu etablieren”, sagt Scheler.  Um
Pavlović kreisen größere Fragen. Weil er als Münchner Kindl alle
Stationen der Bayernjugend durchlaufen hat, sehen die Bayernbosse
in ihm eine neue Münchner Identifikationsfigur. Kann er diese Rolle
erfüllen? Die Hosts beantworten das auch dadurch, indem sie die
Top-5-Fußballer aus München suchen.  Und in der
Nationalmannschaft wird schon nach seinen ersten Länderspielen
gefragt: Wird er Toni Kroos beerben? “Er wird auf Kroos' Position
spielen, aber dessen Einfluss zu erreichen, wird schwer”, sagt
Spiller, “weil ihm die strategische Superkraft fehlt.” Der Antwort
nähern sich die Hosts, in dem sie Pavlović nicht nur mit Kroos,
sondern auch mit dem derzeit Besten auf seiner Position abgleichen,
dem Spanier Rodri. Schusskraft, Timing und Körperlichkeit seien die
Dinge, die ihm im Vergleich zu Rodri fehlen, sagt Scheler. Außerdem
ist keine bayerische Ergebniskrise zu klein, um sie nicht auch im
Podcast zu besprechen. Die Hosts nehmen also die jüngsten
Ergebnisse der Münchner (1:1 gegen Leverkusen, 0:1 gegen Aston
Villa, 3: 3 gegen Frankfurt) und das TV-Duell zwischen Thomas
Müller und Michael Ballack zum Anlass, ebenfalls die Systemfrage zu
stellen: Spielen die Bayern zu riskant? Und welche Rolle kommt
Pavlović im neuen System zu?  “Man erkennt erstmal wieder eine
klare Idee”, sagt Scheler über den Stil von Vincent Kompany, “was
schön ist, man guckt gerne zu.” Er glaubt, dass der Trainer seine
riskante Spielweise im Laufe der Saison anpassen wird. “Das ist
Harakiri, das ist mir zu unseriös”, sagt hingegen Spiller, der
skeptischer ist und seine beiden Grundprobleme mit dem Bayernspiel
erklärt. Eine Powercard gibt es natürlich auch.  "Kicken kann
er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei
Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen
unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es
im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle
Folgen finden Sie hier, alle Powercard-Wertungen hier.
Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X
nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen und
Texte, über die wir im Podcast gesprochen haben: - Bayern gegen
Leverkusen  - Der FC Bayern ist wieder eine Mannschaft
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