Todeswünsche ins Gespräch bringen

Todeswünsche ins Gespräch bringen

Neuer Malteser Dienst in der Suizid Prävention
27 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Recht auf
selbstbestimmtes Sterben, auch mit Hilfe Dritter, ist die
Suizid-Prävention wichtiger denn je. Menschen, die sich in einer
akuten Lebenskrise befinden und einem hohen Leidensdruck ausgesetzt
sind, hadern mit ihrer Situation und entwickeln unter Umständen den
Wunsch, ihrem Leben vorzeitig ein Ende zu setzen. Für die
Betroffenen und ihre Angehörigen haben die Malteser in Rosenheim
jetzt einen neuen Dienst ins Leben gerufen: "Todeswünschen im
Gespräch begegnen" heißt das niederschwellige Angebot. Claudia
Hanrieder leitet den Dienst und erklärt, wie es gelingen kann, im
Gespräch den Tunnelblick von suizidgefährdeten Menschen wieder zu
weiten. Außerdem berichtet die Leiterin der Malteser Fachstelle
Ethik, Karin Gollan, wie sich die Malteser als Reaktion auf das
Verfassungsgerichtsurteil zum assistierten Suizid positioniert
haben, und welche Konsequenzen das für die Arbeit in den Malteser
Einrichtungen hat.

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