(23) Pulverfass Bosnien – und welche Rolle Religion dabei spielt (mit Christian Schmidt)
Bosnien-Herzegowina hat eine bewegte Geschichte: Das Attentat auf
den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand war ein
Auslöser des 1. Weltkriegs, jahrzehntelang stand das Land unter
einer kommunistischen Diktatur, die Hauptstadt Sarajevo wu
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vor 11 Monaten
Bosnien-Herzegowina hat eine bewegte Geschichte: Das Attentat auf
den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand war ein
Auslöser des 1. Weltkriegs, jahrzehntelang stand das Land unter
einer kommunistischen Diktatur, die Hauptstadt Sarajevo wurde in
den 1990er Jahren in einem blutigen Krieg lange belagert. Und heute
zündelt Putin in der Region, um sie zu destabilisieren. Das ist
gefährlich – denn es brodelt ohnehin schon zwischen den drei
Volksgruppen: Die Serben sind orthodox, die Bosniaken muslimisch
und die Kroaten katholisch. Das Land hat eine merkwürdige Form der
Demokratie. Zwar gibt es Wahlen, ein Parlament und eine Regierung.
Aber die Vereinten Nationen sorgen seit dem Dayton-Abkommen dafür,
dass demokratische Spielregeln eingehalten werden. In der heutigen
Folge spricht PRO-Redaktionsleiter Digital Nicolai Franz mit dem
Hohen Repräsentanten der Vereinten Nationen für
Bosnien-Herzegowina, Christian Schmidt (CSU), in dessen Büro in
Sarajevo. Er hat das Recht, Gesetze zu erlassen oder sogar Minister
ihres Amtes zu entheben. Kein Wunder, dass er sich damit nicht nur
Freunde macht. Ein Gespräch über die bewegte Geschichte eines
Landes zwischen Orient und Okzident, eine drohende neue Krise – und
wie Gebet bei schweren Entscheidungen helfen kann.
den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand war ein
Auslöser des 1. Weltkriegs, jahrzehntelang stand das Land unter
einer kommunistischen Diktatur, die Hauptstadt Sarajevo wurde in
den 1990er Jahren in einem blutigen Krieg lange belagert. Und heute
zündelt Putin in der Region, um sie zu destabilisieren. Das ist
gefährlich – denn es brodelt ohnehin schon zwischen den drei
Volksgruppen: Die Serben sind orthodox, die Bosniaken muslimisch
und die Kroaten katholisch. Das Land hat eine merkwürdige Form der
Demokratie. Zwar gibt es Wahlen, ein Parlament und eine Regierung.
Aber die Vereinten Nationen sorgen seit dem Dayton-Abkommen dafür,
dass demokratische Spielregeln eingehalten werden. In der heutigen
Folge spricht PRO-Redaktionsleiter Digital Nicolai Franz mit dem
Hohen Repräsentanten der Vereinten Nationen für
Bosnien-Herzegowina, Christian Schmidt (CSU), in dessen Büro in
Sarajevo. Er hat das Recht, Gesetze zu erlassen oder sogar Minister
ihres Amtes zu entheben. Kein Wunder, dass er sich damit nicht nur
Freunde macht. Ein Gespräch über die bewegte Geschichte eines
Landes zwischen Orient und Okzident, eine drohende neue Krise – und
wie Gebet bei schweren Entscheidungen helfen kann.
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