Mehr Eier, längeres Leben – Die Zukunft der Legehennenhaltung
53 Minuten
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Experten und Praktiker aus dem Netzwerk Fokus Tierwohl berichten zu aktuellen Tierwohl-Themen
Beschreibung
vor 1 Monat
Eine verlängerte Haltung der Legehennen bis zu 90 Wochen und mehr
bietet den Betrieben die Möglichkeit, die Kosten für die
Beschaffung der Junghennen zu reduzieren. Der züchterische
Fortschritt erlaubt mittlerweile hohe Leistungen auch bis in die
späten Lebenswochen, Tendenz jährlich steigend. Mit der längeren
Haltung gehen allerdings auch höhere Eigewichte einher, die von
Direktvermarktern oft geschätzt, vom Handel aber weniger gern
gesehen werden.
Was gibt es zu beachten, wenn die Legehennen über mehr als 80
Wochen gesund und bei stabiler Leistung gehalten werden sollen?
Welche Rolle kommt der Fütterung zu, welche dem Management? Und
dann noch die Frage: Lohnt es sich, eine induzierte Legepause
respektive Mauser einzuschieben, um die Hennen länger halten zu
können?
Susanne Gäckler und Dr. Christian Lambertz diskutieren diese
Fragen im 14. Podcast des Netzwerks Fokus Tierwohl „Mehr Eier,
längeres Leben – Die Zukunft der Legehennenhaltung“ mit Inga
Garrelfs, Geflügelberaterin am Landesbetrieb Landwirtschaft
Hessen (LLH), dem Fütterungsexperten Robert Pottgüter und mit
Thomas Rose, Legehennenhalter und Impulsbetrieb im Netzwerk Fokus
Tierwohl aus Nordhessen.
Die Experten sind sich einig: Die verlängerte Haltungsdauer wird
Standard in der Legehennenhaltung werden, allerdings ohne die
induzierte Legepause. Die aktuellen Legehybriden haben bereits
das genetische Potenzial für ein langes, produktives Leben und
die Zuchtunternehmen arbeiten daran, es stetig weiter zu
verbessern. Voraussetzungen für ein gutes Gelingen im Betrieb
sind vor allem stabile Junghennen und ein gutes, von Beginn an
angepasstes Management.
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