Beschreibung

vor 2 Monaten

Riemergasse 9, Ecke Jakobergasse. Wer hier durch die Tür tritt,
der landet in einem eigenen Universum: Jenem von Peter Jansky und
seiner Liebe zur Oper. „Mein Kaffeehaus ist eine kleine Insel“,
sagt der Mann, der seit 1981 hier serviert, kuratiert und
inszeniert. Vor über vierzig Jahren hat er „Peters Operncafé“
gegründet. Schwarze Holzsessel, mit verblasstem Blumenmuster
überzogene Sitzbänke, in die Jahre gekommene Teppiche schmücken
die Räumlichkeiten.  Und Fotos, jede Menge Fotos. Sie füllen
jeden Winkel, bis zur Decke, stehen in jeder Ecke und auf dem
Klavier. Martha Mödl, Inge Borkh, Franco Corelli, Anneliese
Rothenberger und Ljuba Welitsch lachen von den Wänden. All
dieseOperngrößen waren einst auch hier zu Besuch.


Einer Religion habe er sich nie verbunden gefühlt, sagt der
Kaffeehausbetreiber. Die Musik aber hat ihn stets zweifeln
lassen: „Wenn ich Schubert oder Beethoven höre, dann denke ich:
Es muss doch etwas zwischen Himmel und Erde geben.“


Eine Sendung von Marlene Groihofer.

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