Wie läuft der Krieg für Großisrael? | Von Jochen Mitschka
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vor 1 Monat
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.
Letzte Woche hatte ich über den Beginn des israelischen
Angriffskrieges gegen den Libanon berichtet, und vom Vorrücken
erster Bodentruppen in den Süden des Landes. Aber am Abend des
gleichen Tages trafen die ersten ballistischen Raketen des Irans
in Tel Aviv ein[1], und während die israelischen Medien davon
sprachen, dass die meisten Raketen abgefangen wurden, und nur
geringer Schaden entstanden sei, sprechen Videoaufnahmen eine
andere Sprache. In einem Video ist zu sehen, dass mindestens 25
Raketen unterschiedlichen Typs alleine die Region trafen, in der
die Nevatim Luftwaffenbasis liegt[2]. Andere zählten über 30[3].
Später sollte Israel das Erkennen von Schäden durch
Satellitenbilder für die Allgemeinheit unmöglich machen[4]. Aber
schon 3 Tage später erschienen Bilder dennoch[5]. Dieser Erfolg
ist besonders erstaunlich, weil die USA, informiert von
arabischen Ländern, welche vom Iran benachrichtigt worden waren,
Flugzeuge umzuleiten, Israel gewarnt hatten, und aktiv mit dem
Abfangen der Raketen geholfen hatten[6]. Insgesamt muss man
wiederholen, dass Israel über den am besten geschützten Luftraum
der Welt verfügt. Schauen wir uns an, wie der Krieg sich in den
ersten Tagen entwickelte.
Der Iran übt Vergeltung
Die iranischen Revolutionsgarden berichteten am Abend des 1.
Oktober, dass sie drei Militärbasen mit dort stationierten F-35
in Israel angegriffen haben. Von dort seien die Flugzeuge
gestartet, welche Sayyed Hassan Nasrallah und einige hundert
Unbeteiligte getötet hatten. Ebenso sei eine Militärbasis in der
Nähe von Tel Aviv angegriffen worden[7]. Die Luftabwehr war
ausgelöst worden, und die Abwehrraketen gestartet, aber hatten
möglicherweise Probleme Ziele zu finden[8].
Im Internet kursierten Gerüchte mit Videos, die besagen, dass die
Luftwaffenbasis Nevatim zerstört wurde. Israel gab zu, dass zwei
seiner Basen von iranischen Raketen getroffen wurden, die Raketen
also nicht abgefangen werden konnten. Nicht nur die verschiedenen
Lagen von israelischer Luftabwehr sollen vor Angriffen schützen,
sondern eine Armada von NATO-Flugzeugen und Luftabwehreinheiten
benachbarter Staaten helfen bei der Verteidigung Israels.
Obwohl man in Videos zahlreiche Einschläge von Raketen sehen
kann, erklärt AP, dass die verursachten Schäden gering seien, und
bezieht sich dabei auf Satellitenaufnahmen:
"Der Gesamtschaden am Luftwaffenstützpunkt Nevatim im Süden
Israels war gering, obwohl der Iran Hunderte Drohnen,
ballistische Raketen und Marschflugkörper abfeuerte. Israelische
Luftabwehrsysteme und Kampfjets, unterstützt von den USA,
Großbritannien und dem benachbarten Jordanien, schossen den
Großteil des Beschusses ab.“[9]
Womit die Nachrichtenagentur im Wesentlichen die Aussagen Israels
weitergab. Haaretz berichtete, dass die Hälfte der Raketen des
Irans abgefangen worden seien, nicht zuletzt dank der Hilfe der
Luftwaffe von arabischen Staaten:
“US-Beamte teilten ABC News und dem Wall Street Journal mit, dass
fünf ballistische Raketen den südlichen Luftwaffenstützpunkt
Nevatim getroffen und dabei ein Transportflugzeug beschädigt
hätten, und vier weitere einen anderen Stützpunkt getroffen
haben. Unter US-Druck teilten die Vereinigten Arabischen Emirate
und Saudi-Arabien vor dem Angriff die Angriffspläne des Iran
mit.“
... hier weiterlesen:
https://apolut.net/wie-laeuft-der-krieg-fuer-grossisrael-von-jochen-mitschka
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