#63: Trümmerliteratur (Epochen-Lexikon)
1 Stunde 51 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
„Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“
(Theodor W. Adorno)
Weltkrieg, Shoah, Holocaust – wer den Horror des Nazi-Regimes
1933-1945 überlebt hat, hatte Unbeschreibliches durchgemacht. Wie
findet man danach noch jemals in ein normales Leben zurück? Und
wie bringt man es fertig, jemals wieder einen Stift in die Hand
zu nehmen und zu schreiben?
Eine neue Generation junger Autor*innen hat es getan, um das
Unaussprechliche in Buchstaben zu bannen, das von den Nazis
missbrauchte Deutsch zu zertrümmern und sich selbst zu beweisen,
dass es immer weitergeht.
Keine einfache Folge! Wir freuen uns sehr, dass zwei ehemalige
Schüler*innen von Stefan bei der Folger zur »Trümmerliteratur«
auf jeden Fall dabei sein wollten. Unsere Julia (Gesang) und
Fandi (Klavier) haben außerdem die Worte einer jüdischen Autorin
zum Klingen gebracht, die die Mordmaschinerie des NS-Regimes
nicht überlebt hat. Vielen Dank euch allen!
Kein Vergessen!
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