Episode 81 - Neurotische Störungen I - Grundlagen
Um zu helfen, muß man wissen, woher die neurotisc…
39 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Um zu helfen, muß man wissen, woher die neurotische Störungen,
besser bekannt als Neurosen, kommen. Es gibt verschiedene
Erklärungsansätze. Die ICD 10 wählt den sehr klaren Weg der
Symptome. Psychoanalytische und psychodynamische Theorien suchen
eine Erklärung in den drei Ebenen des Menschen Es, Ich und
Über-Ich. Aber erst das Selbst kann eine Struktur geben und um das
Selbst zu stärken, zu trainieren, kann eine objektorientierte
Betrachtungsweise angewandt werden, die sich von der Freud'schen
Triebtheorie löst. Triebe (vor allem Libidobedingt), die aus dem ES
kommen und Normen, die aus dem Über-Ich stammen, machen dem ICH das
Leben schwer, weil man sich oft nicht bewußt ist, woher sie kommen
und dies löst Angst aus und kann zu zwanghaftem Verhalten führen.
Um sich das Leben in diesem Spannungsfeld zu erleichtern,
entwickelt das ICH Abwehrmechanismen, was gut ist, solange sie im
maßvoll vorhanden sind und nicht das ICH übernehmen. Diese
Abwehrmechanismen helfen, zu überleben. Das Modell der
Objektpsychologie befreit das ICH vom bloßen treibgesteuerten Wesen
und benennt ein Objekt, das hilft zu wachsen. Allerdings muß das
Objekt es auch wollen und wohlwollend begleiten. Nur durch etwas,
was es außerhalb vom ICH (dem Subjekt)gibt, kann sich das ICH
herausbilden und begreifen. Das sieht mir sehr nach Döbereiner, 3.
Quadrant, aus. Super. Auf diese Weise gibt es immer wieder
überraschende Querverbindungen.
besser bekannt als Neurosen, kommen. Es gibt verschiedene
Erklärungsansätze. Die ICD 10 wählt den sehr klaren Weg der
Symptome. Psychoanalytische und psychodynamische Theorien suchen
eine Erklärung in den drei Ebenen des Menschen Es, Ich und
Über-Ich. Aber erst das Selbst kann eine Struktur geben und um das
Selbst zu stärken, zu trainieren, kann eine objektorientierte
Betrachtungsweise angewandt werden, die sich von der Freud'schen
Triebtheorie löst. Triebe (vor allem Libidobedingt), die aus dem ES
kommen und Normen, die aus dem Über-Ich stammen, machen dem ICH das
Leben schwer, weil man sich oft nicht bewußt ist, woher sie kommen
und dies löst Angst aus und kann zu zwanghaftem Verhalten führen.
Um sich das Leben in diesem Spannungsfeld zu erleichtern,
entwickelt das ICH Abwehrmechanismen, was gut ist, solange sie im
maßvoll vorhanden sind und nicht das ICH übernehmen. Diese
Abwehrmechanismen helfen, zu überleben. Das Modell der
Objektpsychologie befreit das ICH vom bloßen treibgesteuerten Wesen
und benennt ein Objekt, das hilft zu wachsen. Allerdings muß das
Objekt es auch wollen und wohlwollend begleiten. Nur durch etwas,
was es außerhalb vom ICH (dem Subjekt)gibt, kann sich das ICH
herausbilden und begreifen. Das sieht mir sehr nach Döbereiner, 3.
Quadrant, aus. Super. Auf diese Weise gibt es immer wieder
überraschende Querverbindungen.
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